Schlagwort: Berlin Ostbahnhof
Im Winterfahrplan 1957 / 1958 überfuhren regelmäßig zwei Zugpaare im Berlinverkehr die innerdeutsche Grenze bei Probstzella am Falkenstein. Hinzu kamen bei Bedarf im Feiertagsverkehr zwei weitere Zugpaare – ob sie tatsächlich gefahren sind, konnten wir bisher nicht eruieren. Bei beiden regelmäßigen Zügen handelte es sich um Nachtzüge: D 149 / D 150 zwischen München und Berlin sowie D 151 / D 152 zwischen Stuttgart und Berlin.
Die Haltebahnhöfe und -zeiten beim Münchner-Berliner-Zugpaar D 149/150 unterscheiden sich zwischen...
»D 151 / D 152 Stuttgart Hbf—Berlin Ostbahnhof im Sommer 1958
Den Fahrplan und die Zugbildung des D 151 / D 152 Stuttgart Hbf—Berlin Ostbahnhof im Winter 1957/58 haben wir bereits abgehandelt. Auch im Sommerfahrplan 1958 überfuhren regelmäßig nur zwei Zugpaare im Berlinverkehr die innerdeutsche Grenze bei Probstzella am Falkenstein. Hinzu kamen bei Bedarf im Feiertagsverkehr zwei weitere Zugpaare – ob sie tatsächlich gefahren sind, konnten wir bisher nicht eruieren. Bei beiden regelmäßigen Zügen handelte es sich um Nachtzüge: D 151 / D 152 zwischen Stuttgart und Berlin sowie D 149...
»D 151 / D 152 Stuttgart Hbf—Berlin Ostbahnhof im Winter 1957/58
Im Winterfahrplan 1957 / 1958 überfuhren regelmäßig zwei Zugpaare im Berlinverkehr die innerdeutsche Grenze bei Probstzella am Falkenstein. Hinzu kamen bei Bedarf im Feiertagsverkehr zwei weitere Zugpaare – ob sie tatsächlich gefahren sind, konnten wir bisher nicht eruieren. Bei beiden regelmäßigen Zügen handelte es sich um Nachtzüge: D 151 / D 152 zwischen Stuttgart und Berlin sowie D 149 / D 150 zwischen München und Berlin.
Die Haltebahnhöfe beim Stuttgart-Berliner-Zugpaar D 151/152 unterscheiden sich zwischen den Fahrplanperioden...
»F 165 und F 166 Hamburg-Altona—Berlin Ostbahnhof
In der Tradition der „Fliegenden Hamburger“ setzte die DR die Triebzüge VT 12.14 aus ungarischer Fertigung als namenlose F-Züge zwischen Berlin und Hamburg ein. Nachdem im Fahrplanjahr 1957 die „Fliegenden Kölner“ aus dem Dienst als Saßnitz-Expreß nach München zurückgezogen wurden, war dies nun die längste Triebwagenleistung der DR auf westdeutschem Gebiet.
Bis zum Sommer 1958 verkehrte das Zugpaar noch unter den Nummern F 65 und F 66 – bei etwas längeren Fahrzeiten und beim F 66 komplett anderer Fahrplanlage mit langem Aufenthalt...
»F 129 / F 130 – der Fahrplan der DR
Zur Ergänzung des DB-Fahrplans können wir nun auch die Kursbuch-Ausschnitte der DDR zeigen – und damit den außergewöhnlichen Laufweg durch die Sowjet-Zone sowie West- und Ostberlin bestätigen:
Gutenfürst—Mehltheuer—Gera—Zeitz—Weißenfels—Halle—Dessau—Berlin Zoo—Berlin—Neubrandenburg—Saßnitz Hafen.
»Blick über den Grenzzaun: Stralsunder 03.10
Der Auslöser für unsere Artikelserie über den Saßnitz-Express war der hier gezeigte Laufplan vom Bw Stralsund, in dem zwei „FD“-Züge auftauchten. Diese Formulierung stachelte unseren Recherche-Ehrgeiz an.
Übrigens: Im Laufplan wird nur von 03 geschrieben, aber Stralsund hatte zu dem Zeitpunkt nur eine einzige 03, der Rest waren 03.10. Um weitere Züge dieses Umlaufplans sicher und eindeutig identifizieren zu können, fehlt mir ein Kursbuch der DR – die Ergebnisse würden «db58» sprengen und würden zu «dr58» führen.
Der Vergleich der Abfahrtszeiten...
»Zugbildungsplan des Saßnitz-Express’
Der ZpAR I von 1958 bringt weiteres Licht in den Saßnitz-Express’. Neben der Wagenreihung findet man auch noch Angaben zum Fahrplan, nämlich die Aufenthaltszeit im sächsischen Grenzbahnhof Gutenfürst.
Eine skizzenmäßige Aufbereitung der Wagenreihung wie beim D301/D302 wird demnächst auf db58 folgen.
Da bis jetzt nur Bilder hinter E-Loks dem Saßnitz-Express zugeschrieben werden, folgt hier erst ein Mal für Recherche-Zwecke ...
»F 129 / F 130 – der Fahrplan der DB
Im DB-Kursbuch von 1958 findet man den F129/F130 in den Einträgen zu den bayerischen Strecken Kbs 424 München—Regensburg und Kbs 425 Regensburg—Hof—Grenze.
Den größeren Überblick gewährt der Kursbuch-Teil über die westdeutschen Fernverbindungen. Dort wird der Saßnitz-Express im Teil 3d (Verbindung München—Hof—Leipzig/Dresden) gelistet. Und hier findet man dann (die zweifelhaften) Angaben, dass der Zug bis kurz vor Leipzig auf der Strecke Plauen—Leipzig geführt. Dann verliert sich im DB-Kursbuch die Fahrstrecke.
»Nur im Sommer 58: der Saßnitz-Express
Viele „Hobby-Eisenbahn-Archäologen“ haben daran mitgewirkt, dass etliche Details des Saßnitz-Express’ wieder rekonstruiert werden konnten. Aber wie immer, es bleiben natürlich auch noch offene Punkte.
Der Saßnitz-Express (erst 1993 wurde die offizielle Schreibweise der Stadt auf Sassnitz geändert) besaß im Westen die Zugnummer F 129 und F 130. Im Umlaufplan der Stralsunder BR 03.10 wird er jedoch als FD 129 / FD 130 bezeichnet.
Das Jahr 1958 war ein Umstellungsjahr für den Verkehr mit Schweden (1958 fuhr angeblich kein Kurswagen der SJ auf westzonalen...