Mit „Westerländer“ wurde das Langstrecken-Eilzugpaar E 575/E 576 mit seinem fast 1000 km langen Laufweg von Trier über Kassel nach Westerland bezeichnet. Niedersachsen, die nicht so spät auf Sylt ankommen und den D-Zugzuschlag sparen wollten, nutzten am Wochenende und in der Hochsaison aber eher den E 571, der immerhin noch auf einen fast 600 km Laufweg von Kassel nach Westerland kam. Der Gegenzug wurde als E 572 Westerland—Kassel Hbf in den Bahnunterlagen geführt. Außerhalb des Wochenendes und der Hochsaison endete der Zug in...
Im Hochsommer und einigen Sonntagen pendelte täglich ein Eilzugpaar zwischen Kiel und Westerland auf Sylt – in der übrigen Zeit verkehrte der E 1811 nur werktags von Kiel nach Flensburg – der Gegenzug entfiel. Auf der Strecke Lindholm—Flensburg Weiche waren der E 1811 und der E 1818 die einzigen Eilzüge neben V 36-Garnituren und Schienenbussen. Für die fast 165 km Eisenbahnstrecke zwischen Kieler Förde und Nordseestrand benötigte der Eilzug gegen den „steifen Westwind“ fast 4 Stunden, zurück nur etwas über 3½...
Der „Westerländer” mit seinem 960 km langen Laufweg von Trier an die Küste wechselte durch dreimaliges Kopfmachen und Wagenbeistellungen mehrmals seine Zusammenstellung: in Husum, Altona, Hannover, Kassel und Gießen. Gastronomie in mehr oder weniger exklusiver Form wurde nur zwischen Koblenz und Westerland angeboten.
Vom Trierer Hauptbahnhof wurde das Grundgerüst für das Eilzugpaar gestellt: moderne Mitteleinstiegswagen
Mit 40 qm Ladefläche wurde ein Pw4ü-35 oder -36 eingesetzt:
Überwiegend für den norddeutschen Verkehr steuerte das Bww...
Schon lange stand auf unserer „Mach’-mal-Liste“ der Westerländer, die oftmals als Heckeneilzug bezeichnete Verbindung Trier—Koblenz—Gießen—Kassel—Eichenberg—Hannover—(Lehrte V)—Hamburg-Altona—Westerland. Da auf dem Weg aber nur Hauptstrecken mit dementsprechendem Verkehr und Ausbau benutzt wurden, passen viele Kriterien für „Heckeneilzug“ nicht. Mit 59 Zwischenstopps hat der nordwärtsfahrende E 575 mit Abstand die meisten Halte der bisher von uns porträtierten Züge.
E 575Som ’58 anSom ’58 abBahnhofSom ’58 anSom ’58 abE 576
107:20Trier Hbf22:4953
207:2807:29Ehrang?
307:5407:55Wengerohr22:1622:1852
408:1008:11Bullay-Bad...
Die Feriensaison bedeutete für die Loks der Baureihe 41 Hochsaison: 5 zusätzliche Lokomotiven wurden benötigt, um Urlauber in zusätzlichen Reisezügen nach Sylt zu fahren. Einige Züge wurden extra im Hochsommer eingelegt, andere endeten nicht mehr in Altona, sondern machten nun dort Kopf, um noch weitere 240 Kilometer auf Deutschlands nördlichste Insel zu fahren.
Aus den Berichten über die Planung und auch die Durchführung des Reiseverkehrs liegen uns verschiedene Unterlagen vor, die auf die Sonderdienste der Lokomotiven der Reihe 41 hinweisen,...
Noch ist unklar, ob der Startort tatsächlich Soltau ist.
Verkehrstage
Winter 1957: noch unbekannt
Sommer 1958: Di, Do, Sa
Winter 1958: Di, Do, Sa
Dg 7641 Soltau (Han)—Hemmingstedt/Heide
Dg 7641Win. 57 anWin. 57 abSom. und Win. 58 anSom. und Win. 58 ab
Soltau (Han)03:5403:38
Buchholz (Kr. Harburg)05:2807:1605:2007:02
Hmb-Harburg07:3x08:15
Hamburg Han08:4108:56
Hmb-Barmbekdurch ca.09:17
Hmb-Eidelstedt09:3409:3511:10
Hemmingstedt13:5414:03
Heide14:11
Zugloks
Winter 1957: Baureihe 50 des Bw Buchholz (Krs. Harburg)...
Im Hochsommer verkehrte vom 28. Juni bis 14. September zwischen Hamburg-Altona und Westerland ein D-Zugpärchen, um von Hamburg aus eine Spritztour zum Kaffeetrinken an die Strandpromenade unternehmen zu können: der D 135 / D 132.
D 135Som 58
anSom 58
abBahnhofSom 58
anSom 58
abD 132
109:48Hamburg-Altona19:345
——Heide18:0218:034
211:4211:45Husum17:3317:353
312:1912:22Niebüll16:5516:572
412:55Westerland16:231
Die Zugbildung sah folgendermaßen aus:
Die Wagen mit der Ordnungsnummer 5,...
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