Schlagwort: Kbs 196
Der D 475 / D 476 Genève-Cornavin—Westerland (Sylt) gehörte zur nächtlichen D x75- und D x76-Gruppe zwischen Frankfurt und Hannover. Dieses Zugpaar befuhr die Main-Weser-Bahn und musste dementsprechend in Kassel Hbf kopfmachen.
»Blockbildung auf der Nord-Süd-Strecke
Die Neuausrichtung des Verkehrs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Europa – von überwiegendem West-Ost-Verkehr zu Nord-Süd-Verkehr – hatte große Auswirkungen auf den Eisenbahnbetrieb. Die vor dem Weltkrieg eher unbedeutende Verbindung Hannover—Bebra—Würzburg bzw. Frankfurt (Nord-Süd-Strecke) – wurde nun neben der Rheintalstrecke trotz ihrer vielen Wasserscheidenüberquerungen zur wichtigsten Verkehrsader des Personenverkehrs.
»F-, D-, Eil- und Expressgutzüge auf der Kbs 196 im Abschnitt Marburg—Gießen
Unsere Segment-Einteilung der Main-Weser-Bahn haben wir beim Beitrag über den Abschnitt Kassel—Marburg dargelegt. Beim Verkehr zwischen Gießen und Marburg entfallen die Züge, die nur zwischen Kassel und Marburg unterwegs sind. Hinzu kommen Eilzüge von Frankfurt nach Gießen.
»F-, D-, Eil- und Expressgutzüge auf der Kbs 196 im Abschnitt Kassel—Marburg
Die Main-Weser-Bahn (Kbs 196) kann man für den schnellen Personen- und Expressgut-Verkehr in drei größere Segmente teilen: Kassel—Marburg, Marburg—Gießen, Gießen—Frankfurt. Der Abschnitt nördlich von Marburg ist eher nach Kassel ausgerichtet …
»D 845 / D 846 Köln Hbf—Kassel Hbf im Sommer 1958
Zwischen Köln und Kassel verkehrten zwei kurze D-Zugpaare über Siegen und Gießen und stellten Morgen- und Abendverbindungen her. Das Wagenmaterial des Zugpaares D 845 / D 846 – in Köln Bbf beheimatet – war dabei gegenüber dem D 849 / D 850 nicht so hochwertig.
»D 849 / D 850 Köln Hbf—Kassel Hbf im Sommer 1958
Zwischen Köln und Kassel verkehrten zwei kurze D-Zugpaare über Siegen und Gießen und stellten Morgen- und Abendverbindungen her. Das Wagenmaterial des Zugpaares D 849 / D 850 – in Kassel Hbf beheimatet – war dabei gegenüber dem D 845 / D 846 hochwertiger.
»D 73 / D 74 Basel SBB—Hamburg-Altona im Sommer 1958
Das Zugpaar D 73 / D 74 konnte mit mehreren Besonderheiten aufwarten. Zweimal wurden unterschiedliche Strecken in der BD Hannover benutzt: 1. Lehrter Kurve versus Langenhagener Hasenbahn und 2. Dransfelder Rampe versus Strecke durch den hessischen Zipfel bei Eichenberg. Das hatte zur Folge, dass täglich die Wagenreihenfolge in der Basler 26,4-m-Wagengruppe wechselte…
»D 81 / D 82 Frankfurt (Main) Hbf—Düsseldorf Hbf
Von Frankfurt ins Herz Nordrhein-Westfalens konnte man über Main und Rhein oder über die Ruhr-Sieg-Strecke gelangen. Die Früh- und die Spätverbindung bezogen auf Frankfurt wurde durch das Zugpaar D 81 / D 82 gestellt. Dazu musste in Gießen und in Siegen Kopf gemacht werden.
»E 569 / E 570 Wiesbaden Hbf—Braunschweig Hbf—Frankfurt (Main) Hbf
Mit dem Eilzug E 569 zwischen Wiesbaden und Braunschweig stellen wir einen weiteren typischen Abend-Eilzug vor. Er nimmt auf mehreren Teilstrecken zahlreiche Postwagen mit. Der morgendliche E 570 zurück nach Frankfurt kommt dagegen wesentlich kürzer daher.
Fahrplan E 569 / E 570 Wiesbaden Hbf—Braunschweig Hbf—Frankfurt (Main) Hbf
E 569Som ’58 anSom ’58 abBahnhofSom ’58 an Som ’58 abE 570
116:56Wiesbaden Hbf-
217:04Mainz-Kastell-
317:2517:26Frankfurt-Höchst-
417:3818:00Frankfurt (Main) Hbf12:1324
518:2718:28Friedberg...
»E 579 / E 580 Frankfurt (Main) Hbf—Celle
Zum Sommerfahrplan 1958 wurde der Laufweg des E 579 / E 580 verdoppelt: Er verkehrte nun nicht nur zwischen Kassel und Frankfurt am Main, sondern bis zur welfischen Residenz- und Fachwerkstadt Celle an der Aller. Das Eilzugpaar gehörte zu den wenigen gehobenen Tageszügen, die nicht über Hannover, sondern über Hildesheim und Lehrte geführt wurden. Der Zug verkehrte nur an Werktagen zwischen Kassel und Frankfurt, der Streckenast Kassel—Celle wurde an allen Tagen bedient.
Die Weiterführung des Zuges nach Celle hatte nebenbei auch zur Folge, dass...