Von Frankfurt ins Herz Nordrhein-Westfalens konnte man über Main und Rhein oder über die Ruhr-Sieg-Strecke gelangen. Die Früh- und die Spätverbindung bezogen auf Frankfurt wurde durch das Zugpaar D 81 / D 82 gestellt. Dazu musste in Gießen und in Siegen Kopf gemacht werden.
Mit dem Eilzug E 569 zwischen Wiesbaden und Braunschweig stellen wir einen weiteren typischen Abend-Eilzug vor. Er nimmt auf mehreren Teilstrecken zahlreiche Postwagen mit. Der morgendliche E 570 zurück nach Frankfurt kommt dagegen wesentlich kürzer daher.
Fahrplan E 569 / E 570 Wiesbaden Hbf—Braunschweig Hbf—Frankfurt (Main) Hbf
E 569Som ’58 anSom ’58 abBahnhofSom ’58 an Som ’58 abE 570
116:56Wiesbaden Hbf-
217:04Mainz-Kastell-
317:2517:26Frankfurt-Höchst-
417:3818:00Frankfurt (Main) Hbf12:1324
518:2718:28Friedberg...
Zum Sommerfahrplan 1958 wurde der Laufweg des E 579 / E 580 verdoppelt: Er verkehrte nun nicht nur zwischen Kassel und Frankfurt am Main, sondern bis zur welfischen Residenz- und Fachwerkstadt Celle an der Aller. Das Eilzugpaar gehörte zu den wenigen gehobenen Tageszügen, die nicht über Hannover, sondern über Hildesheim und Lehrte geführt wurden. Der Zug verkehrte nur an Werktagen zwischen Kassel und Frankfurt, der Streckenast Kassel—Celle wurde an allen Tagen bedient.
Die Weiterführung des Zuges nach Celle hatte nebenbei auch zur Folge, dass...
In das Jahr 1958 starteten der D 175 und der D 176 an den wenigen Betriebstagen des Winterfahrplans 1957/58 mit folgender Zugbildung:
Für den Einsatz als Eilzug an den anderen Tagen mit Wagen der BD Hannover fehlen uns noch Unterlagen.
Reihung Sommerfahrplan 1958
Ab 1. Juni galt dann der Sommerfahrplan – die Fahrten sind bis zum 19. Juni noch auf die kurze Strecke zwischen Hannover und Cuxhaven beschränkt. Die Hochsaison über fuhr der Zug dann als D 175 und D 176 von und bis Frankfurt.
Die Reihungspläne aus dem Zp AR II (West) sahen...
Die hochwertigste Leistung von Cuxhaven nach Süden war im Sommer 1958 abends der E 176 nach Frankfurt, der ab Hannover als D 176 die Nacht durchfuhr. Morgens erging es dem D 175 von Frankfurt ebenso: Ab Hannover verkehrte er bis Cuxhaven als Eilzug. Im Streckenabschnitt zwischen Bremerhaven und Cuxhaven wurden keine Zwischenhalte eingelegt, wie sonst für Eilzüge üblich. Der E 175 / E 176 zwischen Bremerhaven und Hannover Hbf verkehrte das ganze Jahr über. Im Winter 1958 / 1959 fuhr der Zug etwas später ab Hannover.
Fahrplan...
Der „Westerländer” mit seinem 960 km langen Laufweg von Trier an die Küste wechselte durch dreimaliges Kopfmachen und Wagenbeistellungen mehrmals seine Zusammenstellung: in Husum, Altona, Hannover, Kassel und Gießen. Gastronomie in mehr oder weniger exklusiver Form wurde nur zwischen Koblenz und Westerland angeboten.
Vom Trierer Hauptbahnhof wurde das Grundgerüst für das Eilzugpaar gestellt: moderne Mitteleinstiegswagen
Mit 40 qm Ladefläche wurde ein Pw4ü-35 oder -36 eingesetzt:
Überwiegend für den norddeutschen Verkehr steuerte das Bww...
Schon lange stand auf unserer „Mach’-mal-Liste“ der Westerländer, die oftmals als Heckeneilzug bezeichnete Verbindung Trier—Koblenz—Gießen—Kassel—Eichenberg—Hannover—(Lehrte V)—Hamburg-Altona—Westerland. Da auf dem Weg aber nur Hauptstrecken mit dementsprechendem Verkehr und Ausbau benutzt wurden, passen viele Kriterien für „Heckeneilzug“ nicht. Mit 59 Zwischenstopps hat der nordwärtsfahrende E 575 mit Abstand die meisten Halte der bisher von uns porträtierten Züge.
E 575Som ’58 anSom ’58 abBahnhofSom ’58 anSom ’58 abE 576
107:20Trier Hbf22:4953
207:2807:29Ehrang?
307:5407:55Wengerohr22:1622:1852
408:1008:11Bullay-Bad...