Schlagwort: Kbs 228
Die Nachtzüge D 117 und D 118 verbanden Köln und das Bergische Land mit den Bezirken Magdeburg, Halle und Leipzig. Das Ruhrgebiet und Düsseldorf wurde durch das schon vorgestellte Flügelzugpaar D 217 / D 218 eingebunden.
»Umlaufplan 3 für BR 03 des Bw Köln Bbf im Sommer 1958
Die Loks der Baureihe 03 des Bw Köln Bbf standen immer etwas im Schatten der 01 des gleichen Bw und auch der vielen 03 vom Bw Köln-Deutzerfeld. Mit einem Tagesschnitt von nur 557 km gehörten die Loks zu den weniger geforderten Schnellzugmaschinen der DB.
»D 81 / D 82 Frankfurt (Main) Hbf—Düsseldorf Hbf
Von Frankfurt ins Herz Nordrhein-Westfalens konnte man über Main und Rhein oder über die Ruhr-Sieg-Strecke gelangen. Die Früh- und die Spätverbindung bezogen auf Frankfurt wurde durch das Zugpaar D 81 / D 82 gestellt. Dazu musste in Gießen und in Siegen Kopf gemacht werden.
»D 181 / D 182 Hagen Hbf—Münster (Westfalen) Hbf
Zwischen Hagen und Münster verkehrte einer der kürzesten Tages-D-Züge: Das Zugpaar D 181 / D 182 führte außer samstags nur zwei Personenwagen und einen Gepäckwagen. Am Samstag kam noch ein Eilzugwagen hinzu. Das Zugpaar war ein Flügelzug zum D 81 / D 82 von Frankfurt über die Ruhr-Sieg-Strecke und Wuppertal nach Düsseldorf und retour.
»Umlaufplan 21 für BR 44 des Bw Koblenz-Lützel
Das Bw Koblenz-Lützel verfügte im Winterhalbjahr 1958/59 meist über 15 zugeteilte Loks der BR 44. Uns ist bisher jedoch nur ein Umlaufplan für sechs Lokomotiven bekannt. Uns ist bisher jedoch nur ein Umlaufplan für sechs Lokomotiven bekannt. Es scheint auch keinen weiteren mehr gegeben zu haben …
»Umlaufpläne für BR 50 des Bw Köln Eifeltor
Das Bw Eifeltor besaß neben den schnellen Güterzugloks der Baureihe 41 auch Loks der Baureihe 50, die in zwei viertägigen Laufplänen eingesetzt wurden. Wie überall in der BD Köln versahen die Loks der BR 50 keine – oder fast keine – Personenzugleistungen. Die 50er vom Bw Eifeltor waren überwiegend für die linksrheinischen Leistungen zuständig.
»E 791 / E 768 Bad Wildungen—Amsterdam CS
Der sechste und letzte Eilzug des Tages im Süd-Nordverkehr aus dem Ruhrgebiet nach Amsterdam kam nicht aus Köln, sondern aus Bad Wildungen: der E 791. Zwischen Oberhausen und Amsterdam fuhr dieser Zug genau in der Fahrplanlage der anderen Kölner/Düsseldorfer Züge nach Amsterdam. Morgens verließ der E 768 Amsterdam als erster Eilzug nach Deutschland mit Ziel Bad Wildungen.
E 791Som 58 anSom 58 abBahnhofSom 58 anSom 58 abE 768
113:33Bad Wildungen16:4933
213:53Waldeck16:2932
314:07Sachsenhausen (Waldeck)16:1231
414:2814:32Korbach15:4715:5130
514:53Eimelrod15:2929
615:01Usseln15:2328
715:13Willingen15:1427
815:2315:43Brilon Wald14:5214:5826
915:52Olsberg14:3925
1015:5916:00Bestwig14:2714:2824
1116:09Meschede14:1723
1216:2516:27Arnsberg...
»E 341 / E 342 Mönchen-Gladbach—Kassel
Der erste Zug, der sich morgens als E 342 von Kassel aus auf die Hochsauerlandstrecke nach Hagen machte, wurde weiter durch das Bergische Land nach Düsseldorf und Mönchen-Gladbach geführt. Abends war der Gegenzug E 341 der letzte Zug, der über die gleiche Strecke Kassel erreichte. In so einer Konstellation wurde meist das Wagenmaterial vom Übernachtungsbahnhof und das Triebfahrzeug vom Start- oder einem Zwischenbahnhof gestellt. So ergaben sich meist optimale Dienstpläne für das Personal – aus Sicht des Arbeitgebers Deutsche Bundesbahn.
E...
»E 721 Frankfurt (Main) Hbf—Düsseldorf Hbf und E 722 Rheine—Frankfurt (Main) Hbf
Eil- und D-Züge zwischen Frankfurt und Köln wurden im Sommer 1958 noch äußerst selten mit Elloks zwischen Mainz und Remagen gefahren, denn die Streckenabschnitte Mainz-Bischofsheim—Frankfurt-Sportfeld und Remagen—Köln waren noch nicht elektrifiziert. So wurde auch das Eilzugpärchen 721/722 von 01 oder V 200 durchs Rheintal befördert.
Im nördlichen Teil war das Zugpaar komplett asymmetrisch: Der E 721 fuhr von Köln rechtsrheinisch nur bis Düsseldorf, der E 722 startete als P 722 in Rheine, wurde erst in Münster zum Eilzug und fuhr über Hamm...
»Erhöhung der Geschwindigkeit für das Sachsenroß
Nach der Beseitigung der kriegs- und verschleißbedingten Mängel konnte die Deutschen Bundesbahn mit Beginn des Sommerfahrplans am 1. Juni 1958 wieder einigen Fernschnellzügen eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 120 km/h geben. Von diesem Tag an durften die Trans-Europ-Express- (TEE), F- und D-Züge mit 140 km/h fahren, wenn die Fahrzeuge, der Oberbau und der Vorsignalabstand auf den Strecken für diese Geschwindigkeit zugelassen waren. Als vollwertige Nutznießer dieser neuen Bestimmung wurden immer VT 11, VT 08, VT 06 und...