Streckenführung des Dg 6434 Gremberg—Oberlahnstein—Mainz-Bischofsheim—Darmstadt-Kranichstein—Aschaffenburg—Würzburg Rbf. Der Zug führt ganz überwiegend geschlossene Frachtgutwagen.
Zu Beginn des Sommerfahrplans 1958 am 1. Juni wurde der Fahrdraht zwischen Mainz-Bischofsheim und Remagen angeschaltet. Die Nordwestausfahrt des Rangierbahnhofs Mainz-Bischofsheim wurde in zwei Richtungen mit Fahrdraht überspannt: in Richtung Mainz und Mainz-Mombach und über rechtsmainisches Gebiet im großen Bogen zur Kaiserbrücke zwischen Wiesbaden und Mainz-Mombach.
Bei der Aufarbeitung der Kornwestheimer Ellok-Umlaufpläne waren wir erstmals auf die Erzzüge aus Geislingen ins Ruhrgebiet gestoßen. Mittlerweile können wir den Zug bis auf kleine Lücken bis Oberhausen nachverfolgen. Die Grubenanlage Staufenstolln – auch Staufenstollen geschrieben – in Geislingen-Altenstadt war bis 1963 in Betrieb und gehörte der Oberhausener Gutehoffnungshütte.
Prolog: Im Frühjahr 2011 begannen wir mit den Veröffentlichungen zum Thema Eisenbahnverkehr entlang des Mittelrheins mit Beiträgen zu TEE-, F-, D- und Eilzügen gen Norden. Der dort abgebildeten Karte kann man die Belastung der Streckenabschnitte mit hochwertigem Verkehr entnehmen. Daraus kann man auch Rückschlüsse für den Güterverkehr ziehen: Der sollte ab Koblenz verstärkt rechtsrheinisch erfolgen, um die Strecke Koblenz—Bonn—Köln zu entlasten.
Die Elektrifizierungsstand auf den Strecken entlang des Mittelrheins sah folgendermaßen aus:
ab...
Der Einzelgänger VT 30.001 des Bw Darmstadt verließ im Fahrplanjahr 1958/59 den Darmstädter Hbf nur über den Nordkopf: nach Mainz-Bischofsheim unter Fahrdraht sowie in Richtung Aschaffenburg und in Richtung Odenwald. Ein Bild von Kurt Eckert (Eisenbahnstiftung) vom 14. Februar 1959 zeigt den P 2835 bei der Ausfahrt nach Bischofsheim.
P 2835Som. und Win. 58 anSom. und Win. 58 abBahnhofSom. und Win. 58 anSom. und Win. 58 abP 2834
112:39Darmstadt Hbf14:056
212:47Weiterstadt14:545
312:53Klein Gerau13:474
412:5712:58Groß Gerau13:4213:433
513:03Nauheim...
Der dritte Eilzug des Tages von Köln nach Dortmund über die von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME) gebaute Stammstrecke von Köln-Deutz nach Dortmund war der E 707, der als Schnellzug D 707 in Oberstdorf am Abend vorher startete. Bei seiner Fahrt gen Norden wurde der Zug in Niederlahnstein zum zuschlagfreien Eilzug E 707 degradiert, was er dann bis Dortmund blieb.
D/E 707Som 58 anSom 58 abBahnhofSom 58 anSom 58 abD 708
120:43Oberstdorf08:3028
220:50Langenwang (Schw)—
320:55Fischen08:2127
421:02Altstätten...
Im Bw Darmstadt waren nicht nur Triebwagen der Reihe VT 60.5 (hydraulische 225-PS-VT) beheimatet, sondern auch ein „elektrischer“ mit 410-PS-Motor (VT 30.0) und ein ebenfalls 410 PS starker hydraulisch angetriebener Verbrennungstriebwagen (VT 46.5).
Wegen der elektrischen Kraftübertragung konnte der VT 30 001 nicht mit den Steuerwagen für die VT 60.5 eingesetzt werden, so wurde der ehemalige 450-PSser (im Jahr 1958 nur noch 410 PS) in Darmstadt immer mit dem VS 145 082 mit der Mehrfachsteuerung 1934 eingesetzt. Wegen der anderen Leistungsdaten und...