Schlagwort: Kbs 413
Es gibt sie, die Züge, auf die man immer wieder im Leben trifft. Für mich ist es beispielsweise der E 589 / E 590 zwischen Bad Kissingen und München. Als Kind und Teenager in den 50-/60ern „durfte“ ich immer mit meiner Mutter zur Kur nach Bad Kissingen – natürlich ohne Auto. Für Tagesausflüge nach Bamberg oder auf der Rückfahrt von Schweinfurt oder Würzburg nutzten wir dann dieses Eilzugpärchen.
In den 80er Jahren gehörte der Bahnhof Ebenhausen zu den von Michael Meinhold und mir geplanten (und evtl. später doch noch von ihm durchgeführten?)...
»Et 1932 von Eichstätt Stadt nach München mit VT 32.0
Schon lange stand der Et 1932 von Eichstätt Stadt nach München Hbf auf unserer Liste der interessanten Zugbildungen – aber es blieben einfach noch zu viele Fragen offen. Mit den fast kompletten Münchner Zugbildungsplänen können wir diesen Zug nun endlich vorstellen.
Laut Zp AR II Süd wurde der Et 1932 durch zwei Einheiten VT 32 mit VS 145 – und(?)/oder einer lokbespannten Wageneinheit gebildet. Die Frage ist, was bedeutet hier das „als E“?: Triebwagen-Ersatzverkehr – oder doch die reizvolle Verstärkung? Und warum erst ab Ingolstadt?
Das große...
»D 173 – der Waggon-Zurückschlepper
Die Fahrstrecke von D 173 und D 174 haben wir auf db58 schon vorgestellt, die unterschiedliche Bedeutung für den Verkehr schon erwähnt. Nun widmen wir uns der Zugbildung des D 173. Von diesem schweren Zug, der häufig mit Vorspann gefahren wurde, gibt es glücklicherweise sogar ein Foto von der Einfahrt in Kreiensen:
Zu diesem Bild mit den 13 Wagen gehört der Ausschnitt Gemünden—Hannover aus dem Zugbildungsplan vom Sommer 1958:
Der Wagenstamm und die Kurswagen waren alle in Süddeutschland beheimatet – die Wagen des Überseeverkehrs und...
»D 173 / D 174 – damit fuhr man von der Weser nach München
Die morgendliche Verbindung von Bremerhaven und Bremen nach Süddeutschland war der D174. Selbst viele Reisende aus der Lüneburger Heide oder dem Harz stiegen entlang der Strecke in diesen Zug um (so auch ich mehrmals). Mit optimalen Abfahrtszeiten am Morgen war der D 174 für viele norddeutsche Orte die einzige „vernünftige“ D-Zug-Verbindung nach Nürnberg und mit Abstrichen auch nach München – nicht zu vergessen die Verbindungen durch die mitlaufenden Kurswagen nach Hof/Bayreuth und nach Bad Kissingen. Der früher fahrende D 84 war zwar...
»Ai-24 Nebenbahnwagen im Hauptstreckendienst?
Ein Bild von Joachim Claus vom 17. August 1958 aus Georgensgmünd gibt Rätsel über seinen Einsatz auf: Es zeigt einen Aie-24 (vor Klassenreform Biel-24) am Zugschluss ohne Signalisation.
Gegen den Einsatz auf der Strecke nach Spalt spricht, dass diese Strecke nur von reinen 2.-Klasse-Zügen befahren wurde.
Vielleicht findet sich ja über Sonnenstand oder andere Unterlagen eine Lösung für den Einsatz dieses Wagens?
»E 18 – Laufpläne des Bw Regensburg
Regensburg war 1958 noch der östlichste elektrifizierte große deutsche Bahnhof auf der Ost-West-Magistrale Wien—Würzburg—Norden/Rhein-Ruhr/Benelux. Erst 1959 wurde der Fahrdraht zwischen Obertraubling (bei Regensburg) und Passau unter Strom gesetzt. Trotz der damaligen Randlage war Regensburg kein „elektrischer Kopfbahnhof“, denn die Strecke von München wurde von Osten nach Regensburg hinein geführt.
Doch nun zu den Laufplänen: Bei Laufplänen von Lok wurde häufig eine Klassifizierung vorgenommen: die „G“-, die „P“- und die „D“-Tage. An P-Tagen wurden überwiegend...
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