Schlagwort: Kbs 424
Zwischen 16 und 20 Uhr verließen zwölf Züge München Hbf oder den Starnberger Bahnhof auf der Kbs 424/a nach Nordosten – richtig dichter Feierabendverkehr. Unter diesen Zügen nahm der E 1017 eine Sonderrolle ein: Es war ein Eilzug mit Personenzugmaterial.
E 1017 Sommer 1958
W [Sa]Bahnhofanab
1München Hbf17:50
2München-Moosach18:02
3Freising18:2518:27
4Langenbach (Oberbay)18:37
5Moosburg18:44
6Landshut (Bay) Hbf19:00
Zugbildung
Im E 1017 wurde eine Personenzuggarnitur aus überwiegend bayerischen Wagen...
»P 1020 von Landshut (Bay) nach München
Die früheste Morgenverbindung von Landshut nach München auf der Kbs 424 wurde mit dem P 1020 geboten. Den Folgezug P 1000 am Montag (in Landshut über eine halbe Stunde später) für die Wochenendpendler haben wir auf db58 schon vorgestellt.
P 1020 Sommer 1958Bahnhofanab
01Landshut (Bay) Hbf4:08
02Gündlkofen4:16
03Bruckberg (Oberbay)4:21
04Moosburg4:30
05Langenbach (Oberbay)4:38
06Marzling4:44
07Freising4:484:52
08Pulling (bei Freising)4:57
09Neufahrn (bei Freising)5:05
10Eching5:10
11Lohhof5:15
12Schleißheim5:21
13München-Feldmoching5:28
14München-Fasanerie5.32
15München-Moosach5:37
16München Hbf5:48
Zugbildung
Im...
»P 1000 Straubing—München Starnberger Bf
Der P 1000 von Straubing nach München Starnberger Bf ist ein typischer Wochenend-Pendlerzug. Zu nachtschlafener Zeit um kurz vor 3 Uhr verlassen vier dreiachser Umbauwagen den Straubinger Bahnhof gen Westen. Nach knapp 10 Kilometern wechselt der Zug in Radldorf auf die Kursbuchstrecke 424d nach Niederfahrn. Für die ca. 35 Kilometer benötigt der Zug fast 1 Stunde. Schienenbusse sind mit mehr Zwischenhalten auf der Strecke schneller unterwegs.
P 1000 Sommer 1958Bahnhofanab
01Straubing2:57
02Radldorf (Niederbay)3:133:13
03Geiselhöring3:27
04Laberweinting3:37
05Mallersdorf3:46
06Niederlindhart3:49
07Neufahrn...
»P 1007 München Hbf—Landshut (Bay) Hbf
Morgens verließen nur wenige Personenzüge den Münchner Hauptbahnhof, um nach Landshut oder noch weiter nach Niederbayern zu fahren: Der P 1007 (Abfahrt in München Hbf um 11:36) ist erst der dritte Personenzug, der um 13:10 den Landshuter Hbf aus der Landeshauptstadt erreicht.
Die Zugbildung
Im Münchner Hauptbahnhof wurden die beheimateten Personenwagen bestimmten Routen zugeordnet: z.B. Ingolstadt, Regensburg, Augsburg-Ulm usw. Die Stammgarnitur des P 1007 gehörte zur Augsburger-Ulmer-Gruppe, wurde aber einmal in ihrem Dreitagesplan...
»Eto 1090 – mit VT 98 von Regensburg nach Salzburg
Diesen Beitrag hatten wir in kürzerer Form schon einmal eingestellt – der Grund für die erneute Einstellung als erweiterter Artikel: Mittlerweile stehen uns auch die Umlaufpläne aus den angrenzenden Fahrplanperioden zur Verfügung. Wichtigster Klärungspunkt für uns war:
Wurden in der Zuggarnitur nicht doch schon Steuerwagen der Baureihe VS 98 eingesetzt, da seit Sommer Jahr 1958 (und dann 1959) erstmals eine größere Anzahl von Steuerwagen für die VT 98 zur Verfügung standen?
Die Auswertung der einzelnen Jahre und der anderen VT-98-Züge...
»ET 85 des Bw Regensburg
1958 war der ET 85 nicht nur im Münchner Umland und in Garmisch zu finden, sondern zwei Triebwagen waren auch in Regensburg beheimatet. Für diese Triebwagen und die ebenfalls zwei Bei- und Steuerwagen bestand ein zweitägiger Umlauf im Personenzugdienst.
Dieser Umlaufplan führte zu folgender Streckenbelegung:
Beheimatet waren in Regensburg der ET 85 07 und der ET 85 08, die Wagennummern der Bei- und Steuerwagen sind uns bis jetzt nicht bekannt.
Quellen
Zp Bc der BD Regensburg
Kursbücher der Jahre 1957 bis 1959
»E 18 – Laufpläne des Bw Regensburg
Regensburg war 1958 noch der östlichste elektrifizierte große deutsche Bahnhof auf der Ost-West-Magistrale Wien—Würzburg—Norden/Rhein-Ruhr/Benelux. Erst 1959 wurde der Fahrdraht zwischen Obertraubling (bei Regensburg) und Passau unter Strom gesetzt. Trotz der damaligen Randlage war Regensburg kein „elektrischer Kopfbahnhof“, denn die Strecke von München wurde von Osten nach Regensburg hinein geführt.
Doch nun zu den Laufplänen: Bei Laufplänen von Lok wurde häufig eine Klassifizierung vorgenommen: die „G“-, die „P“- und die „D“-Tage. An P-Tagen wurden überwiegend...