Das Bw Treysa beheimatete um das Jahr 1958 herum rund 20 Lokomotiven der Baureihe 50 und rund 15 Lokomotiven der Baureihe 86. Beide Baureihen wurden sowohl in eigenen Personenzug-Umläufen wie auch in Güterzug-Umläufen eingesetzt. In den Umläufen 46.21, 46.22 und 46.24 wurden planmäßig 11 Lokomotiven der Baureihe 50 für den ganz überwiegenden Güterzugeinsatz benötigt.
Laufplan 46.21: Be = Bebra, Bt = Kassel-Bettenhausen, Bu = Bebra Umladebf, Ffm = Frankfurt (Main) Egbf, Gs = Gießen, Ks = Kassel Hbf/Gbf, Mb = Marburg (L), Md = Hann Münden, Ni = Niederwalgern,...
Verkehrstage
Winter 1957: noch unbekannt
Sommer 1958: werktags außer nach Sonn-/Feiertagen
Winter 1958: noch unbekannt
Ng 8401 Bebra Gbf—Eschwege West
Ng 9263Som 58 anSom 58 ab
Bebra Gbf04:08
Cornberg04:4005:00
Sontra05:1005:28
Reichensachsen05:3806:10
Eschwege West06:21
Zugloks
Winter 1957: noch unbekannt
Sommer 1958: noch unbekannt
Winter 1958: Baureihe 56.2-8 Bw Eschwege West
Wagenreihung
noch unbekannt
Streckenführung:
Quelle
Umlaufplan BR 56.2-8 des Bw Eschwege West
Listen von Horst Kiderlen
Ab Herbst 1958 nahm der Bestand an Loks der Baureihe 50 in Bebra zu: Die Elektrifizierung der Strecken um Mannheim im Sommer 1958 und der durchgehenden linksrheinischen Elektrifizierung im Januar 1959 setzte etliche Loks der Baureihe 50 frei. Nachdem jahrelang nur drei Loks dieser Baureihe in Bebra beheimatet waren und überwiegend als Druckloks eingesetzt wurden, standen zum Jahreswechsel 1958/1959 schon sieben Loks zur Verfügung und ab Februar 1959 sogar schon mindestens zehn. Den letzten Laufplan der Baureihe 38 (82.04) vom Herbst 1958 hatten...
Das Bw Eschwege West setzte seine Lokomotiven der Baureihe 56.2-8 im Sommer 1958 in zwei kleinen dreitägigen Laufplan ein. Der Umlaufplan 23.23 gehörte zu den Güterzug-Umlaufplänen, der Plan 23.31 gehörte in die Reihe der Rangierpläne.
Bd = Bad Sooden-Allendorf, Eg = Eschwege, EW = Eschwege West
Die Leistungen in Eschwege West waren gering: Neben den zwei Tagen Rangierdienst in Eschwege bzw. Eschwege West erledegten die 56er noch einen Tag im Arbeitszugdienst und eine Schicht im Schiebedienst von Sontra nach Cornberg. Neben einer Übergabe...
Im Herbst 1958 wurden in Bebra nur noch drei Lokomotiven der BR 38.10-40 planmäßig benötigt. Die Literatur nennt als Ende des P8-Einsatzes den Januar 1959 – die Dienste wurden dazu ganz überwiegend an die Baureihe 50 übergeben. Laufpläne, die ab Februar 1959 gültig waren, zeigen einige Fahrten auch in den Umlaufplänen der Baureihe 56.2-8.
Cb = Cornberg, Eschw = Eschwege West, Gö = Göttingen, Gr = Gerstungen, Hf = Bad Hersfeld, Hn = Hönebach, Ksl = Kassel Hbf, Oa = Oberaula, Ro = Rotenburg (Fulda)
Neben den wenigen hochwertigen Personenzugfahrten...
Die schwierigen topographischen Verhältnisse in den Kasseler Bergen erzeugten komplexe Rambegrenzungen – und führten im HiFo zu manchen Diskussionen. Innerhalb der schon vorgestellten Raumbegrenzungstafel R701 Bebra—Göttingen finden sich 4 kleinere Räume:
– Bebra—Hann Münden
– Eschwege West—Kassel
– Göttingen—Hann Münden
– Göttingen—Malsfeld
Nachdem wir mittlerweile drei Raumbegrenzungstafeln vorgestellt haben, folgt dieses Mal die Tafel R701 Bebra—Göttingen. Sie wird im Osten durch die Eschwege begrenzt. Für den Westen wird Kassel genannt.
Welche Diagonalfahrten wohl um Kaufunger Wald und Meißner erlaubt waren, um sich im Sinne der Raumbegrenzung in Richtung aufs Ziel zu bewegen?
»» Zu einer Diskussion auf DSO vom Februar 2010