Mit die bekanntesten Eilzüge in Deutschland waren die in späteren Jahren als „Kleber-Express“ bekannten E 765 und E 766 zwischen Freiburg und München über Aulendorf und Memmingen durch landschaftlich äußerst attraktive Gegenden. In den Fahrplanjahren 1957 und 1958 verkehrte der Zug nur in den vier Monaten der Sommerfahrpläne – im Winter wurde der Zuglauf auf die Strecke zwischen Sigmaringen und München in fast identischer Fahrplanlage begrenzt.
Auf der 379 Kilometer langen Strecke wurden keine 20 Prozent (69 Kilometer) auf zweigleisiger...
Die Regensburger Lokomotiven der Baureihe 38.10 bedienten die Strecken nach Passau, Ingolstadt und Weiden. Ein typischer Vertreter für Personenzüge auf dem östlichen Abschnitt der bayerischen Donautalbahn war der nachmittägliche P 1323 Ingolstadt Hbf—Regensburg Hbf:
Die Stammgarnitur wurde vom Augsburger Hauptbahnhof gestellt und bestand aus dreiachsigen Umbauwagen:
Die Verstärkungswagen (Abteilwagen) kamen vom Regensburger Hbf:
Aus diesen Daten ergibt sich folgende Zugbildungsskizze:
Fahrplan:
P 1323OrtSommer 1958 anSommer...
Die Regensburger Lokomotiven der Baureihe 38.10 bedienten die Strecken nach Passau, Ingolstadt und Weiden. Ein Vertreter für Personenzüge von Regensburg nach Norden war der abendliche P 1237 nach Weiden:
Die Stammgarnitur wurde vom Regensburger Hauptbahnhof gestellt und bestand aus dreiachsigen und vierachsigen Umbauwagen:
Nur sonntags kamen noch zwei Hofer dreiachsige Abteilwagen in den Zug:
Während an allen Tagen außer samstags eine Regensburger Verstärkungsgarnitur aus dreiachsigen bayerischen Plattformwagen den Zugschluss...
Zum Sommerfahrplan 1959 wurde die elektrische Lücke zwischen Regensburg und Passau geschlossen. Neben der bekannten Starrolle der 18.6 vor hochwertigen F- und D-Zügen endete am 31. Mai 1959 auch die Nebenrolle der preußischen P 8, die etliche Personenzüge auf dieser Strecke zog. Wir zeigen hier den Laufplan der Regensburger Loks der Baureihe 38.10 – letztmals mit vielen Leistungen auf der Ost-West-Magistrale Wien—Frankfurt.
Ih =Ingolstadt Hbf, Pa = Passau Hbf, Pl = Plattling, Sch = Schwandorf, We = Weiden (Oberpfalz)
Anzahl planmäßiger Leistung...
Die Verlängerung des E 4066 von Plattling nach Passau wurde als P 1464 gefahren.
P 1464BahnhofHerbst 1957 anHerbst 1957 abSommer 1958 anSommer 1958 ab
01Plattling22:1122:10
03Osterhofen (Niederb)22:2022:20
06Vilshofen (Niederb)22:4822:4922:4822:49
10Heining23:1223:12
11Passau Hbf23:1923:18
Den sechstägigen Frankfurter Umlaufplan 460 haben wir schon beim E 860 Flensburg—Hamburg Hbf und beim E 4066 vorgestellt.
Der Umlaufplan für BR 38.10 des Bw Regensburg vom Sommer 1958 enthält diese Personenzugleistungeistung...
Mit der Bahn abends von Regensburg nach Straubing, Plattling oder Passau mit der Bahn zu fahren, das war nicht ganz einfach: Nach 18 Uhr verließen in den Fahrplanjahren 1957 und 1958 nur noch drei Züge die alte Reichsstadt gen Südosten: P 1432 um 19:05/19:10, E 4066 um 20:44 und P 1438 um 23:30 – allesamt mit Fahrtziel nur nach Plattling. Um weiter nach Passau zu gelangen, musste man in Plattling in den E 1641 umsteigen oder 25 Minuten im ehemaligen Eilzug 4066 sitzen bleiben, bis die Garnitur als Personenzug 1464 weiter nach Passau fuhr.
...
Die Leistung von Stuttgarter Lokomotiven der Baureihe 38.10 vor dem Eilzugpärchen E 555 / 556 haben wir auf db58 schon erwähnt. Hier der eintägige Laufplan vom Sommer 1959 – mit der besonderen Bemerkung, dass Lokomotiven mit großem Tender einzusetzen seien:
Die Bespannungsübersicht vom Sommer 1958 meldete ebenfalls Stuttgarter Maschinen vor dem Eilzugpärchen.
Was passt zum Thema?
E 555 / E 556 von Stuttgart nach Frankfurt
Was könnte dieses Thema ergänzen?
Weitere Umlaufpläne vom Stuttgarter Hbf
Quellen:
Umlauf 26.04 für...
Auf den Rückgang der Leistungen der Baureihe 38.10 in der BD Kassel waren wir schon beim Beitrag über die letzten Bebraner P 8 eingegangen. Nun liegt uns ein fast zeitgleicher Laufplan vom Bw Fulda vor. Gegenüber dem schon vorgestellten Laufplan für 10 Fuldaer Lokomotiven vom Winter 1957/1958 mit täglich 3951 Kilometern wurden im Februar 1959 nur noch 3285 km pro Tag gefahren. Dafür genügten 9 Lokomotiven. Ob diese Leistungsverminderung für die Fuldaer P 8 schon im Sommer 1958 oder zum Fahrplanwechsel im Herbst oder sogar erst...
Im Herbst 1958 wurden in Bebra nur noch drei Lokomotiven der BR 38.10-40 planmäßig benötigt. Die Literatur nennt als Ende des P8-Einsatzes den Januar 1959 – die Dienste wurden dazu ganz überwiegend an die Baureihe 50 übergeben. Laufpläne, die ab Februar 1959 gültig waren, zeigen einige Fahrten auch in den Umlaufplänen der Baureihe 56.2-8.
Cb = Cornberg, Eschw = Eschwege West, Gö = Göttingen, Gr = Gerstungen, Hf = Bad Hersfeld, Hn = Hönebach, Ksl = Kassel Hbf, Oa = Oberaula, Ro = Rotenburg (Fulda)
Neben den wenigen hochwertigen Personenzugfahrten nach...
Das Bw Lauda beheimatete um 1958 meist 12 Lokomotiven der Baureihe 38.10, die in einem achttägigen Umlauf eingesetzt wurden. Uns liegt ein Dienstplan für 18 Personale vom Herbst 1958 vor.
Bm = Bietigheim (Württ), Bmr = Bad Mergentheim, Cr = Crailsheim, H = Heilbronn Hbf, Hb = Heidelberg Hbf, Kö = Königshofen (Baden), Ni = Niederstetten, Os = Osterburken, Stg = Stuttgart Hbf, Ulm = Ulm Hbf, Wth = Wertheim, Wü = Würzburg Hbf
Äußerste Wendepunkte waren Heidelberg, Wertheim, Würzburg, Ulm, Stuttgart und Bietigheim. Neben etlichen Personenzügen...
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