Schlagwort: Northeim (Hannover)
Der früheste Eilzug, der Hannover am Morgen von Süden her erreichte, fuhr nur montags: Der E 669 wurde höchstwahrscheinlich für die Wochenend-Einpendler nach Hannover eingesetzt. Der Zug startete als Personenzug P 669 in Duderstadt und bediente bis Wulften alle Zwischenbahnhöfe. Ab Wulften (nach Kopfmachen) wurde dann laut Kursbuch die Höherstufung zum Eilzug vorgenommen. In Northeim wurde abermals kopfgemacht und nun wurden bis auf Freden alle typischen Eilzugbahnhöfe bedient.
Die Garnitur war am Vorabend (Sonntag) als E 670...
»Von Helmstedt nach Kassel: E 712
Die Fotos eines Zuges mit Baureihe 38 im Bahnhof Hannoversch Münden gab uns keine Ruhe: Der Zug mit Mitteleinstiegs- und Schürzenwagen müsste doch zu identifizieren sein.
Unser Anfangsverdacht, dass es sich um den E 712 von Helmstadt nach Kassel Hbf handeln könnte, wurde vollumfänglich bestätigt:
Nach dem Reihungsplan wäre das Foto an einem Montag entstanden, denn ein Postwagen ist auf den Fotos nicht zu erkennen.
Der Umlauf der DR-Schürzenwagen gehörte zur Rbd Berlin:
Die Mitteleinstiegswagen kamen vom Kasseler Hbf:
Als Zuglok für den...
»Winter-Laufplan für BR 03.10 des Bw Paderborn
Am Anfang des Jahres 1958 gab es nur diesen kleinen Laufplan für die Baureihe 03.10 in Paderborn, ab Mitte Januar übernahmen weitere Loks dieser Baureihe auch die Leistungen der Baureihe 23 aus Laufplan 1.
»D 173 – der Waggon-Zurückschlepper
Die Fahrstrecke von D 173 und D 174 haben wir auf db58 schon vorgestellt, die unterschiedliche Bedeutung für den Verkehr schon erwähnt. Nun widmen wir uns der Zugbildung des D 173. Von diesem schweren Zug, der häufig mit Vorspann gefahren wurde, gibt es glücklicherweise sogar ein Foto von der Einfahrt in Kreiensen:
Zu diesem Bild mit den 13 Wagen gehört der Ausschnitt Gemünden—Hannover aus dem Zugbildungsplan vom Sommer 1958:
Der Wagenstamm und die Kurswagen waren alle in Süddeutschland beheimatet – die Wagen des Überseeverkehrs und...
»E 811 – von Kassel in den Harz
Die Region zwischen und Harz und Weserbergland war jahrzehntelang das Triebwagen-Eldorado in Westdeutschland. Im Schnittbereich der großen Triebwagen-Bw Bielefeld und Kassel und der kleinen Triebwagen-Bw Hildesheim, Hameln und Holzminden gab es eine Vielfalt an VT und ETA, wie sie sonst nirgendwo anzutreffen war. Denn durch diesen Bereich fuhren auch noch VT 08.5, VT 11.5 und VT 12.5 sowie die VT der Verkehrsbetriebe Hornburg. Die beiden VT 10 waren 1958 allerdings nicht mehr in Betrieb.
Zum Sommerfahrplan 1958 wurde aus der...
»D 173 / D 174 – damit fuhr man von der Weser nach München
Die morgendliche Verbindung von Bremerhaven und Bremen nach Süddeutschland war der D174. Selbst viele Reisende aus der Lüneburger Heide oder dem Harz stiegen entlang der Strecke in diesen Zug um (so auch ich mehrmals). Mit optimalen Abfahrtszeiten am Morgen war der D 174 für viele norddeutsche Orte die einzige „vernünftige“ D-Zug-Verbindung nach Nürnberg und mit Abstrichen auch nach München – nicht zu vergessen die Verbindungen durch die mitlaufenden Kurswagen nach Hof/Bayreuth und nach Bad Kissingen. Der früher fahrende D 84 war zwar...