Den Aufstieg der V 200 zur wichtigsten Lok auf der Schwarzwaldbahn haben wir hier schon dokumentiert, dem steht der Abstieg der Baureihe 44 als wichtigster Güterzuglok auf der Schwarzwaldbahn gegenüber. Wir zeigen den letzten Laufplan für Villinger Lokomotiven der Baureihe 44 und im Anschluss zum Vergleich einen Laufplan vom Sommer 1957 neben(!) den ersten angelieferten V 200.
Do = Donaueschingen, G = Gottmadingen, Ha = Hausach, Im = Immendingen, Ko = Konstanz, Ps = Peterzell-Königsfeld, O = Offenburg, Ofr = Offenburg Rbf, Rz = Radolfzell,...
Der Winterfahrplan 1958/59 (gültig ab 28. September) brachte für die zum Beginn der Fahrplanperiode nun elf und ab Ende November zwölf Lokomotiven der Baureihe V 200 im Bw Villingen leichte Entspannung in der Auslastung gegenüber dem Sommer 1958. Es gab auch weiterhin einen zusätzlichen Misch-Tagesplan (41.21) mit der Baureihe 44, der uns aber (noch) nicht vorliegt. Die Baureihe 39 war im Sommer 58 überwiegend für die Bespannung der Reisebürosonderzüge geplant und konnte im Winter wieder Eilzug-Leistungen zwischen Offenburg und Konstanz übernehmen.
Die...
In den 50er-Jahren galt der Sommerfahrplan knapp 4 Monate. Die Gültigkeit dieses an sich schon kurzen Zeitraums wurde durch das Einschieben von Hochsaison-Ausnahmen oft nochmals verkürzt. So galt für die Zugbildung des D 469 / D 470 der eigentliche Sommerplan nur zweimal zwei Wochen: vom 1. bis 14. Juni und vom 16. bis 27. September. (Die Wagenreihung in der Hochsaison hatten wir auf db58 schon vorgestellt.)
Die Skizzierung des Zuges sah nun folgendermaßen aus:
Basis für die Skizze ist der Reihungsplan vom Sommer 1958:
Die Anmerkungen...
Der D 469 war für Norddeutschland der letzte Schnellzug des Tages von Frankfurt (ab 19:16) nach Hannover – mit akzeptablen Anschlüssen nach Braunschweig, Hildesheim, Bremen oder in Richtung Bielefeld. Nur in Richtung Celle bestand keine Verbindung mehr.
Der D 470 hingegen war der erste Schnellzug des Tages in Richtung Frankfurt (an 11:15) – auch hier bestanden gute Anschlüsse aus Richtung Bielefeld, Nienburg, Celle, Braunschweig und dem Harz. Mit dieser Fahrplanlage konnte man einerseits Geschäftsleuten gute Fahrzeiten in den Rhein-Main-Neckar-Raum...
Das Zugpärchen D 469 / D 470 war die schnellste Direktverbindung zwischen Bodensee/Schwarzwald und Hannover. Das Zugpärchen war in den Kursbüchern als „LS“ gekennzeichnet: leichter Schnellzug mit modernen Wagen und kurzen Reisezeiten.
Die Zugbildung des Zuges war relativ komplex mit hohem Rangieraufwand in Konstanz. Dort wurde der Zug komplett „zerpflückt“ und wieder zusammengebaut, damit die Wagen in der langen Zeit zwischen Ankunft (17:22) und Abfahrt (13:00) nicht ungenutzt im engen Bahnhof in Kreuzlingen/Konstanz abgestellt waren. ...
Die großen Eisenbahnthemen des Jahres 1958 waren die Elektrifizierung der Rheinstrecke – und mit leichten Abstrichen die Verdieselung der Schwarzwaldbahn. Zum Sommer 1958 wurde schon ein zehntägiger Umlauf für die Baureihe V 200 des Bw Villingen aufgestellt. Verdrängt wurde durch diesen Einsatz überwiegend die Baureihe 39 der Bw Villingen und Stuttgart.
Die äußersten Wendepunkte waren Basel, Kehl, Würzburg, Lindau und Konstanz:
Der Laufplan sah die V 200 vor 19 verschiedenen D-Zügen, vor 15 Eilzügen, 7 Personenzügen und 5 Güterzügen.
Bar...
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