In der Kursbuchstrecke 227f wurde der dichte Pendelverkehr zwischen Duisburg-Ruhrort und Mülheim (Ruhr)-Stadt abgebildet. Auf dem kurzen Streckenabschnitt Duisburg-Meiderich Süd—Duisburg-Dümpten fuhren nur Schienenbusse der Baureihe VT 95 des Bw Oberhausen.
Donaueschingen wurde im Zuge des Baus der Schwarzwaldbahn mit dem deutschen Schienennetz verbunden. Mit dem Bau der hinteren Höllentalbahn von Neustadt her wurde der Bregtalbahn-Abschnitt Hüfingen—Donaueschingen von der Staatsbahn übernommen und Donaueschingen zum Endpunkt der Höllentalbahn. Wurden vor dem II. Weltkrieg außer Eilzügen in Richtung Ulm keine weiteren Personenzüge von der Höllentalbahn in die Schwarzwaldbahn verlängert, ergab sich nach dem II. Weltkrieg ein komplett anderes Bild. Personenzüge wurden meist bis Villingen durchgebunden …
Als Anschluss an den E 673 Bremen Hbf—Emden Süd verkehrte ab Oldenburg der Eto/E 4573 von Oldenburg (Oldenburg) Hbf nach Wilhelmshaven Hbf.
E 4573 Oldenburg (Oldenburg) Hbf —Wilhelmshaven Hbf
E 4573BahnhofSom 58 anSom 58
ab
1Oldenburg (Oldenburg) Hbf20:50
2Rastede21:02
3Varel (Oldenburg)21:1621:18
5Sande21:2921:30
6Wilhelmshaven Hbf21:42
Die Zugbildung Sommer 1958
Den Eilzugwagen der Gruppe 30 des Wilhelmshaven-Bremen-Pendels waren wir schon mehrmals auf db58 begegnet.
Der VT 95 mit...
Jedes Jahr veröffentlichte das BZA München einen Tätigkeitsbericht, daraus veröffentlichen wir hier den Bericht über den Diesellok-(DL)Betrieb und die Diesellokbeschaffung. Der Bericht ist im Januar 1958 verfasst worden.
b) Dieseltriebwagen
Ein bedeutsamer Abschnitt beim Bau der Dieseltriebwagen wurde im Jahre 1957 mit der Indienststellung der Trans-Europ-Express-Züge BR 11.5 abgeschlossen. Die Auslieferung der ersten Maschinen- und Mittelwagen der TEE-Züge setzte im April 1957 ein. Der 1. TEE-Zug konnte im Mai 1957 termingemäß anläßlich der Verkehrsministerkonferenz...
In den Vormittagsstunden nach der Berufsverkehrsspitze pendelte eine Schienenbusgarnitur zwischen Hof Hbf und Selbitz über Münchberg und somit über die Hauptstrecke Bamberg—Hof.
Fahrplan Pt 1412 und Pt 1416 Neumünster—Heide (Holstein)
Pt 1412
Som 58 anPt 1412
Som 58 abBahnhofPt 1416
Som 58 anPt 1416
Som 58 ab
117:15Neumünster18:06
217:25Wasbeck18:16
317:34Innien18:25
417:46Hohenwestedt18:36
517:53Osterstedt18:43
617:58Beringstedt18:48
718:04Gokels18:54
818:09Hademarschen18:59
918:15Beldorf19:05
1018:24Albersdorf19:12
1118:34Nordhastedt19:22
1218:42Heide...
Der spätabendliche Anschluss aus der großen weiten Welt für Helmbrechts wurde an Wochentagen außer Samstags mit dem Pto 2096 von Münchberg hergestellt. Dazu fuhr der Solotriebwagen schon ohne Anhänger als Pto 2093 von Helmbrechts los. Am Wochende verkehrte statt des Pto 2096 der Pto 2098 in etwas späterer Fahrplanlage.
Fahrplan Pto 2093 / 2096 Helmbrechts—Münchberg
Pto 2093 oGSom 58 anSom 58 abBahnhofSom 58 anSom 58 abPto 2096 oG
121:55Helmbrechts22:385
221:59Wüstenselbitz22:354
322:02Hildbrandsgrün22:323
422:06Unfriedsorf22:282
522:12Münchberg22:221
Die...
Am Morgen machte sich im Berufsverkehr eine vierteilige VT 95-Garnitur auf den Weg von Hof in den Frankenwald nach Naila und Bad Steben – gegen den Hauptverkehrsstrom. Die Rückfahrt nach Hof erfolgte erst nach der Verkehrsspitze – ein ganz typisches Szenario für Strecken mit lokbespannten Zügen und Schienenbusverkehr.
In Naila wurde die Garnitur getrennt, der hintere Teil machte sich dann auf den kurzen Rückweg nach Selbitz, um dann auf die Kursbuchstrecke 419n nach Münchberg zu wechseln.
Fahrplan Pto 2029 Hof Hbf—Bad Steben
Pto 2029BahnhofSom 58...
Auf der Kursbuchstrecke 251e wurde der Verkehr überwiegend mit Triebwagen abgewickelt. Von Nord nach Süd gab es nicht einen einzigen lokbespannten Personenzug, nur die zwei Hecken-Eilzüge von Köln nach Frankfurt sowie Schienenbusfahrten nutzten die ganze Strecke.
Bei der Zugförderungsbesprechung in Münster 1958 ging es wieder einmal um die Bewährung der Schienenbusse im harten Alltagsverkehr der Bundesbahn. Thema: Achsbrüche durch Überbesetzung.
Leider kennen wir bis jetzt keine Bilder der DB, wie viel Luft zum Atmen es denn in überbesetzten Schienenbussen noch gab. Um sich eine Vorstellung zu machen: VT 95 verfügten über 57 Sitzplätze und 38 Stehplätze – also 95 Personen. Ab 100 Personen musste nach der neuen Regel nun mit 25 km/h gefahren werden.
Quelle:
Protokoll-Ausschnitt der Zugförderungsbesprechung...
Die Berichte zu Zugförderungskonferenzen sind eine wertvolle Quelle, um den Sinn – und manchmal auch Unsinn – der Entscheidungen für den Zugförderungsdienst erkennen zu können. Häufig sind die Berichte auch mit Laufplänen illustriert. 1956 berichtet die BD Karlsruhe über den SCHOM-Einsatz im Odenwald. An den Einsätzen hat sich bis 1958 nicht sehr viel verändert.
Quelle:
Unterlagen des „Bahnhofswirts in Seckach“