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Schlagwort: Baureihe VT 95.91

»Mit Klein­steue­rung auf der Samba: VT 95

In den VT 95-Lauf­plä­nen wur­den 1955 und 1958 je andert­halb Lauf­plan­tage für den Nah­ver­kehr auf der Kbs 228g von Wuppertal-Elberfeld—Wuppertal-Cronenberg (Samba oder Burg­holz­bahn) benö­tigt. Beim 1960er-Lauf­plan wird defi­ni­tiv auf die Klein­steue­rung hin­ge­wie­sen, im 1955er-Plan sind die Lauf­plan­tage für Klein­steue­rungs-VT 95 erkennbar. Eine Frage blieb nach die­sem ers­ten Bei­trag offen: Wie sah 1958 werk­tags die Zug­bil­dung auf der Samba aus? Etli­che Fotos vom Ender der 50er-Jahre zei­gen ent­we­der ein­tei­lige oder drei­tei­lige Gar­ni­tu­ren – mit Bei­wa­gen...

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»VT 95 – der Start mit der Klein­steue­rung in Wup­per­tal: 1955

1955 – bis jetzt waren wir mit kei­nem Thema zeit­lich so weit zurück­ge­gan­gen, um die Abwick­lung des Ver­kehrs im Jahr 1958 ver­ständ­lich  und rekon­stru­ier­bar zu machen. Bis zum Jahr 1955 wur­den an die Deut­sche Bun­des­bahn ein­mo­to­rige Schie­nen­busse der Bau­art VT 95 aus­ge­lie­fert. Die letz­ten 10 Exem­plare wur­den direkt ab Werk mit Klein­steue­rung aus­ge­rüs­tet, nach­dem vor­her schon ver­suchs­weise Fahr­zeuge mit Klein­steue­rung ver­se­hen wor­den waren. Die letz­ten 6 Trieb­wa­gen kamen nach Wt-Steinbeck. Mit Klein­steue­rung ist es mög­lich, zwei VT 95...

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»Zug­bil­dung zwi­schen Wiesau und Waldsassen

In unse­rem ers­ten Bei­trag über die Kbs 425g Wiesau—Waldsassen stand das Kurs­buch und schon einige Unter­la­gen zur Zug­bil­dung im Mit­tel­punkt. Im zwei­ten Bei­trag geht es nun um die Wagen­rei­hung und das Ein­ar­bei­ten wahr­schein­li­cher Güter­züge in die Stre­cken­be­le­gung. Aus etli­chen Klein­quel­len (z.B. HiFo) ist wahr­schein­lich gewor­den: In der Außen­stelle Wiesau war neben dem VT 95 und sei­nen bei­den Bei­wa­gen noch eine Lok für mit­tel­schwere Güter­züge behei­ma­tet gewe­sen: die BR 54.15 (nach Lauf­plan vom Som­mer 1959). Die Anga­ben zu den Güter­zü­gen basie­ren...

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»In der Ober­pfalz ganz oben: Wiesau—Waldsassen – Kbs 425g

Die Bahn­stre­cke Wiesau—Waldsassen (Kbs 425g) kann auf eine bewegte Ver­gan­gen­heit zurück­bli­cken: gebaut als Haupt­bahn zwi­schen Regens­burg über Eger nach Plauen bzw. Hof über böh­mi­sches Gebiet (damals k.u.k. Öster­reich). Doch die Stre­cke ver­lor schnell an Bedeu­tung. Erst durch den Bau der direk­ten Stre­cke über Markt­red­witz nach Hof, dann durch die Bil­dung der Tsche­cho­slo­wa­kei und letzt­end­lich durch den Eiser­nen Vor­hang wurde die Kbs 425g zur Stich­stre­cke degradiert. Trotz­dem wurde diese Stich­stre­cke auch 1958 noch als Haupt­bahn betrie­ben. Der Zug­ver­kehr...

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»Die Kbs 417n – die Haus­stre­cke der Vor­se­rien-VT 98

Die Kurs­buch­stre­cke 417n ver­lässt Pas­sau in Rich­tung Süd­ost. Schon kurz nach der Inn­brü­cke musste in Pas­sau-Voglau vor der Öster­rei­chi­schen Grenze Kopf gemacht wer­den, und die Bahn folgte nun erst dem Inn und nach der Mün­dung der Donau rechts­sei­tig wie­der bis kurz vor die Öster­rei­chi­sche Grenze. Hier wurde die Donau über­quert, um auf dem links­sei­ti­gen Ufer wei­ter­zu­füh­ren. In Erlau gabelte sich die Stre­cke: Berg­auf wurde nach ca. 12 km Hau­zen­berg erreicht. Der andere Stre­cken­ast blieb noch für 5 km im Donau­tal, um dann ab Obern­zell die Anhö­hen des...

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»Num­mern­sys­tem für Lauf­pläne: Bei­spiel Bw Aalen

In fast jeder Bahn­di­rek­tion wurde es so gehand­habt: Die Bahn­äm­ter und/oder die Bahn­be­triebs­werke beka­men Num­mern, und die Lauf­pläne auch. In der BD Stutt­gart trug das Bw Aalen die Num­mer 61. Das Num­mern­sys­tem für die Lauf­pläne basierte meist auf fol­gen­dem Sys­tem, das hier jetzt anhand eines fik­ti­ven Bw erklärt wird, wel­ches Lok-Typen für alle mög­li­chen Dienste besaß: Num­mer 01 bis 09: Schnellzug-Leistungen Num­mer 11 bis 19: Eil­zug- und Personenzug-Leistungen Num­mer 21 bis 29: Nebenbahn-Personenzug-Leistungen Num­mer 31 bis 39: schwere Hauptbahn-Güterzug-Leistungen Num­mer...

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»Mit VT 95 vom Harz an die Nord­see als Eilzug

Die Geschichte vor­weg: Zum Aus­gang des Win­ters haben wir flei­ßig den Trieb­wa­gen­ver­kehr in Schles­wig-Hol­stein recher­chiert – die Husu­mer und Neu­müns­ter­schen VT-95-Leis­tun­gen waren hier ja schon vor­ge­stellt wor­den. Aber auch Lüne­bur­ger und Buch­hol­zer VT 95 erbrach­ten Leis­tun­gen in Schles­wig-Hol­stein. Somit beka­men wir den Ein­stieg in den VT-Ver­kehr in Nord­nie­der­sach­sen. Dabei fiel eine Lüne­bur­ger Eilzug(!)-Leistung von Lüchow nach Bre­men auf. Die Rück­leis­tung wurde näm­lich zwi­schen Bre­men und Lang­we­del zwei­tei­lig gefah­ren und dort getrennt: Eto...

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»Schie­nen­busse im Zen­trum: VT 95 des Bw Neumünster

Bei fast allen Halb­in­seln und Inseln ist es so: Die wich­ti­gen Städte lie­gen am Rand und das Innere ist dünn besie­delt, somit meist zen­trums­frei. In Schles­wig Hol­stein jedoch füllt Neu­müns­ter diese Lücke und ist bis heute – trotz Gebiets­re­for­men und „nur“ 80.000 Ein­woh­nern – eine kreis­freie Stadt geblieben. Das Ver­kehrs­auf­kom­men von Kiel, Lübeck, Bad Oldes­loe, Elms­horn, Heide und Rends­burg mit Ziel Neu­müns­ter ist immer so gering gewe­sen, dass es seit den 50er Jah­ren fast voll­stän­dig mit Schie­nen­bus­sen oder ähn­li­chen Fahr­zeu­gen abge­wi­ckelt wer­den konnte....

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»VT 98-Betrieb um Aalen

Das Bw Aalen war Stützpunkt für VT 95 und VT 98: Sechs VT 95 standen vier VT 98 gegenüber. Die VT 98 besaßen alle Steilstrecken-Ausrüstung. Ergänzt wurden diese Triebwagen durch sechs Beiwagen. Somit standen für die drei VT 98-Diensttage sechs Beiwagen zur Verfügung. In Aalen gab es 1958 noch keine Steuerwagen für den VT 98. Betrieblich mussten die Triebwagen beim Kopfmachen also immer um den oder die Beiwagen herumfahren. Aufgrund der Steilstreckenausrüstung war ein Einsatzschwerpunkt Schorndorf—Welzheim (Kbs 324e). Zu diesem Dienst kamen noch ...

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