Schlagwort: Bad Harzburg
Der Eilzug E 635 Bad Harzburg—Emden Süd diente – wie so viele Züge in dieser Relation – mehreren Zwecken, der lange Aufenthalt in Hannover macht dies augenscheinlich. Eingestellt wurden in der niedersächsischen Landeshauptstadt zusätzlich Kurswagen nach Wilhelmshaven für den E 853 Oldenburg—Wilhelmshaven.
E 678OrtSom. ’58 anSom. ’58 ab
1Bad Harzburg12:25
2Goslar12:4012:48
3Salzgitter-Ringelheim13:0413:06
4Derneburg (Han)13:1913:20
5Hildesheim Hbf13:3613:38
6Hannover Hbf14:0914:45
7Wunstorf15:0415:06
8Neustadt...
»E 678 Oldenburg (Oldenburg) Hbf—Bad Harzburg
Einige Eilzüge zwischen Oldenburg und Bremen besaßen keinen direkten Gegenzug, so auch der E 678 von Oldenburg nach Bad Harzburg.
E 678OrtSom. ’58 anSom. ’58 ab
1Oldenburg (Oldenburg) Hbf14:16
2Hude14:3114:32
3Delmenhorst14:4414:46
4Bremen Hbf15:0115:11
5Achim15:26
6Verden (Aller)15:4115:43
7Eystrup15:56
8Nienburg (Weser)16:0816:10
9Neustadt am Rübenberge16:29
10Wunstorf16:3816:40
11Hannover Hbf16:5617:13
12Hildesheim Hbf17:4217:45
13Derneburg (Han)18:0218:04
14Baddeckenstedt18:12
15Salzgitter-Ringelheim18:2318:25
16Goslar18:4318:47
17Bad...
»E 563 / E 564 Kreiensen—Kiel Hbf
Das Zugpaar des E 563/ E 564 von Kreiensen nach Kiel bot für einen Eilzug außergewöhnlich viele Kurswagenumstellungen: in Seesen, in Lüneburg und in Büchen. Weiterhin wurde zweimal Kopf gemacht: in Braunschweig und Bad Harzburg. Auf seinem Laufweg wurden wichtige Zentren nicht berührt: Hamburg und der Großraum Hannover.
E 563Som ’58 anSom ’58 abBahnhofSom ’58 anSom ’58 abE 564
115:43Kreiensen14:1527
215:50Bad Gandersheim14:0726
316:0216:10Seesen13:5013:5425
416:24Langelsheim13:3624
516:3416:38Goslar13:2413:2823
616:5117:01Bad...
»D 121 / D 122 Düsseldorf—Bad Harzburg—Köln
Rund 20 Züge verbanden täglich Köln und das Ruhrgebiet mit Hannover. Der erste Tageszug war der D 121 von Düsseldorf nach Bad Harzburg, der in einigen Jahren auch schon in Köln begann. Auf der Reise nach Osten wurde die nördliche Strecke durchs Ruhrgebiet über Oberhausen und Altenessen gewählt. Ab Hannover wurde der Zug zum Eilzug heruntergestuft. Auf der Rückreise startete der Zug als E 122 bis nach Hannover, erst dann wurde für Reisende der D-Zug-Zuschlag erforderlich. Durchs Ruhrgebiet wurde für den D 122 nach Köln Hbf der südlichere...
»E 589 / E 590 Bad Harzburg—Hannover Hbf—Cuxhaven Stadt
Vom ehemals hamburgischen Cuxhaven und Ritzebüttel wurden Ende der fünfziger Jahre außerhalb der Hochsaison drei lokbespannte Eilzüge gen Süden geschickt: der E 528 nach Essen über Recklinghausen, der E 590 nach Hannover und der E 450 nach Altenbeken über Rahden und Herford. Hinzu kam im Hochsommer noch der E 176 nach Frankfurt.
Nach Cuxhaven wurden der E 449 von Altenbeken und der E 589 von Bad Harzburg gefahren und im Hochsommer ergänzte der E 175 von Frankfurt das Angebot. Die Wagen für den E 528 gelangten übrigens...
»Raumbegrenzungstafel R3388: Helmstedt—Kreiensen
Der Laufweg des Eilzugpärchens E 711 / E 712 zwischen Helmstedt und Kassel/Kreiensen stellte wieder die Tariffrage: Auf welchen Wegen durfte man ohne Umweg-Zuschlag zwischen Kreiensen und Helmstedt fahren?
Die Raumbegrenzungstafel 3388 nennt als Begrenzung Nordstemmen einerseits und andererseits Bad Harzburg. Das ganze nördliche Harzvorland von Niedersachsen war in diesem Bereich zusammengefasst worden.
Quelle
Raumbegrenzungstafel; Stand 1951 mit Berichtigungen bis 1959 (Danke Olaf Ott)
»Als Bodenschätze noch wertvoll waren: BR 56.20 in Echte
Vor und während des 2. Weltkriegs wurden viele Bodenschätze im Deutschen Reich selbst ausgebeutet, um von Importen unabhängig zu sein. So wurden im Harz, im oder am Schwarzwald und auch in anderen Mittelgebirgen Erzlagerstätten erschlossen, die nur geringe Erzanteile im Gestein hatten. Die Erzgrube in Echte ist ein typisches Beispiel dafür. Das Eisenerz aus dem Boden unter Echte hat einen Eisenanteil von cirka 25 Prozent – Kiruna-Erz aber von über 60 Prozent. Die Förderung von Eisenerz begann in Echte 1937 – die Grube soll zu damaliger Zeit das modernste Eisenerzbergwerk Deutschlands gewesen...
»E 565 Goslar—Flensburg im Winter 1958
Fällt ein Dominostein – fallen häufig weitere. Dieses Prinzip genügt sogar für eine alljährliche Fernsehschau. Unser Artikel über den „Goslarer-Eilzug“ (aus Sicht der Flensburger) veranlasste mehrere Eisenbahnfreunde, ihre Materialien genauer zu sichten und zur Aufarbeitung für db58 zur Verfügung zu stellen. Darunter war auch der Zugbildungsplan vom Winter 1958/1959. Da die Vorlage stark verzerrt ist, haben wir diesen Plan auf Basis des Sommerplans retuschiert und nachgesetzt.
Die wichtigsten Unterschiede:
Morgens wird keine Leerwagengruppe...
»E 565 Goslar—Flensburg
Es gab spannende Zugbildungen bei Schnellzügen – es gab aber auch spannende Zugbildungen bei Eilzügen. Ein Paradebeispiel für eine abwechslungsreiche Eilzug-Zugbildung betraf den E 565 von Goslar nach Flensburg.
Morgens kurz nach 7 Uhr dampfte der noch-P 565 von Goslar nach Südosten in den Kopfbahnhof Bad Harzburg und nahm dabei an der Zugspitze vier Leerwagen mit. Samstags fuhren zwei 26,4-m-Eilzugwagen – eingereiht zwischen Packwagen und den Personenwagen des Zugstamms – nach Flensburg und weiter nach Nyborg, montags kehrten vom...
»D- und F-Züge mit BR 41 im Sommer 1958
Mit welcher Lok kam man im Urlaub auf Sylt oder nach Großenbrode? Auf den letzten Kilometern sehr wahrscheinlich mit der BR 41. Denn die Lübecker 41 beherrschten den Verkehr zwischen Hamburg und Großenbrode. Auf der Marschenbahn nach Westerland wurden fast alle Schnellzüge von Eidelstedter 41ern gezogen.
Aber auch im Westen durfte die BR 41 vor Schnellzügen zeigen, dass sie zu Höchstleistungen fähig war. Dabei wurden von Wanne-Eickeler ...