Bis zur Beschaffung der V 200-Serienlokomotiven waren die V 20 und die V 36 mit ihren Unterreihen diejenigen Diesellokbaureihen mit den höchsten Stückzahlen bei der Deutschen Bundesbahn. Zahlreiche Verbesserungen und Umbauten wurden bis Anfang der sechziger Jahre an den Lokomotiven vorgenommen, so dass sich insgesamt ein sehr heterogenes Bild ergab.
Schon 1958 versuchte „WG“ bei den FdE in Hamburg mit seiner Liste für die interessierten Eisenbahnfreunde Ordnung zu schaffen. Diese Liste wurde wahrscheinlich im Jahr 1960...
Jedes Jahr im Frühling wurden von der Deutschen Bundesbahn etliche Statistiken über das vergangene Jahr veröffentlicht. Dazu gehören auch die störungsfreien Leistungen in 1000 km. Für das Jahr 1958 wurden für Dieselloks und Dieseltriebwagen folgende Werte ermittelt:
BDV 200V 80V 36VT 08VT 11VT 12VT 95VT 98
Au350362
Esn8012541188147
Ffm823185400164108
Hmb1814335671720384157
Han23311580
Kar18816213286
Ksl12420984
Köl116
Mz178114
Mü103140135
Mst264230
Nür36116122100
Reg258131
Sbr60
Stg171160
Tr161110
Wt7221663
DB16033933121219203146111
Mindestens...
1984 begann ein neues Zeitalter für die Modellbahn-Literatur: Stefan Carstens und Michael Meinhold stellten erstmals einen vorbildorientierten Betriebsablauf in den Mittelpunkt eines Modellbahnartikels in der Miba: von Gasseldorf nach Heiligenstadt (ca. 1960). Uns liegt ein Laufplan für zwei V 36 aus diesem Zeitraum vor. Die ehemaligen Wehrmachtsdiesel übernahmen zusammen mit VT 70 den Hauptverkehr auf der Wiesenttalbahn. Der morgendlichen und abendlichen Leistungen mit 1.- und 2. Klasse-Waggons wurden an Werktagen von der BR 86 gefahren,...
Dass Heilbronn das größte zusammenhängende Industriegebiet in Württemberg besaß, gehört nicht unbedingt zum Allgemeinwissen: Kleinäulein. Dieses Gebiet verfügte über umfangreiche Bahnanlagen – die Rangierleistungen wurden von der DB im Auftrag der Stadt Heilbronn zwischen dem Heilbronner Bahnhof und den Anliegern/Anschließern durchgeführt.
Diesen Dienst übernahmen die beiden V 36 des Bw Heilbronn: V 36 101 und V 36 108. Der Dienstplan vom Winter 1957/1958 ist erhalten. Wir haben daraus einen Umlaufplan rekonstruiert:
Grundlage...
Viele kleine Beiträge zum Eisenbahnverkehr nach und auf Fehmarn haben wir mittlerweile hier veröffentlicht. Mittlerweile liegen uns weitere Original-Unterlagen vor, die einen noch tieferen Einblick in den Güterverkehr in Ost-Holstein ermöglichen: die Bildfahrpläne für Güterzüge vom Sommer und Winter 1958.
Wie schon beim Bericht zur Fährverbindung nach Fehmarn erwähnt, gab es 1958 größere Veränderungen im Bahnverkehr in Ostholstein. Nach Sommer-58-Kursbuch pendelten die Heiligenhafener V 36 sieben Mal zwischen zwischen Großenbrode Kai und dem Heimat-Bw.
Im Winter 1957 waren es noch acht Pendel und im Sommer 1957 sogar noch zehn Zugpärchen und eines zwischen Lütjenbrode und Heiligenhafen.
Die Recherchen zum Bw Heiligenhafen liefen im vergangenen Jahr auf verschlungenen Wegen: Uns zur Verfügung stehendes Material wie Laufpläne war überwiegend vom Sommer 1957 datiert, und Aussagen wie „zwischen 1957 und 1958 hat sich fast nichts geändert“ führten zu (nicht veröffentlichten) Fehlinterpretationen. Also haben wir uns entschieden, nochmals frisch ans Werk zu gehen. Und diesen Neuanfang wagen wir mit einer Fährverbindung.
Grundlage bildet der Sommer-Fahrplan 1958 mit dem Fährfahrplan der Strecke 1003c. Außergewöhnlich für eine Fährverbindung...
Nach einem Jahr db58 ist unsere „Rundfahrt“ nun wieder im Norden angelangt. Ein hervorragendes Zeitdokument für den Triebfahrzeug-Bedarf aller Bahnbetriebswerke in der nördlichsten Direktion ist diese Zusammenstellung. Die Neuauslieferung von Fahrzeugen erforderte Anpassungen in den betagten Tabellen-Formularen: V 200 und VT 08.5 / VT 11.5 wurden einfach über 01 und 01.10 geschrieben. Die V 36 nutzt …
Die Deutsche Reichsbahn beschaffte in den 30er Jahren zu den Triebwagen natürlich auch Steuerwagen, die ebenfalls einfach durchnummeriert wurden. Man kann also die Zuordnung zu den einzelnen Bauarten nicht anhand der Wagennummer (VS 145) vornehmen.
Doch nun zum Jahr 1958: Flensburg waren elf vierachsige Steuerwagen zugeordnet, die zu immerhin sechs Bauarten gehörten. Die in einer Tabelle erwähnten VT 50 waren schon vor ihrem Umbau zu Steuerwagen in Flensburg beheimatet.
Ergänzt wird dieser Artikel durch überarbeitete Skizzen ...