Im Triebwagen-Eldorado um Kassel wurden etliche Eilzugleistungen von Kasseler Triebwagen gefahren. Der ETA 176 mit seiner Scharfenberg-Kupplung konnte nur mit ESA 176 zur Verstärkung gekuppelt werden, so dass der Triebwagen zu Stoßzeiten kaum auf Hauptstrecken eingesetzt wurde. Die Fahrt im Feierabendverkehr von Göttingen nach Kassel gehörte zu den Ausnahmen.
E 867Som ’58 anSom ’58 abOrtSom ’58 anSom ’58 abE 868
111:28Kassel Hbf18:546
211:4811:49Hann Münden18:2918:305
311:57Hedemünden18:214
412:08Witzenhausen Nord18:113
512:1612:18Eichenberg18:0318:042
612:26Friedland...
Mit „Westerländer“ wurde das Langstrecken-Eilzugpaar E 575/E 576 mit seinem fast 1000 km langen Laufweg von Trier über Kassel nach Westerland bezeichnet. Niedersachsen, die nicht so spät auf Sylt ankommen und den D-Zugzuschlag sparen wollten, nutzten am Wochenende und in der Hochsaison aber eher den E 571, der immerhin noch auf einen fast 600 km Laufweg von Kassel nach Westerland kam. Der Gegenzug wurde als E 572 Westerland—Kassel Hbf in den Bahnunterlagen geführt. Außerhalb des Wochenendes und der Hochsaison endete der Zug in...
In der Relation Kassel—Altenbeken—Hannover gab es nur drei Eilzüge, die alle mit Triebwagen gefahren wurden. Die Triebwagenleistungen waren in ein komplexeres System mit mehrteiligen Garnituren eingebunden. Der Et 875 / Et 876 bediente in der Hochsaison nicht den Streckenast Altenbeken—Kassel, sondern wendete in Paderborn. Der Et 875 wurde in Lehrte mit dem E 777 zur Weiterfahrt nach Hamburg-Altona vereinigt. In den Einträgen der Kursbuchstrecken 238 und 212 wurde der E 875 als Verbindung Kassel/Paderborn—Hamburg-Altona bezeichnet, in den...
Das Zugpärchen E 429 und E 430 bildete den Flügelzug für das Eilzugpaar E 529 / E 530 Aachen—Braunschweig. Zwei oder bei Bedarf auch drei Wagen aus Aachen bzw. Düsseldorf bildeten mittags in Scherfede mit 4 Kasseler Wagen den kurzen Eilzug nach Kassel. Im abendlichen Berufsverkehr fuhr die Garnitur nach Scherfede zurück. Die Kasseler Wagen übernachteten nicht in Scherfede, sondern wurden in relativ enger Fahrplanlage als Personenzug nach Warburg (Westfalen) gefahren.
E 429Som 58 anSom 58 abBahnhofSom 58...
Der erste Zug, der sich morgens als E 342 von Kassel aus auf die Hochsauerlandstrecke nach Hagen machte, wurde weiter durch das Bergische Land nach Düsseldorf und Mönchen-Gladbach geführt. Abends war der Gegenzug E 341 der letzte Zug, der über die gleiche Strecke Kassel erreichte. In so einer Konstellation wurde meist das Wagenmaterial vom Übernachtungsbahnhof und das Triebfahrzeug vom Start- oder einem Zwischenbahnhof gestellt. So ergaben sich meist optimale Dienstpläne für das Personal – aus Sicht des Arbeitgebers Deutsche Bundesbahn.
E...
Das Bw Treysa beheimatete um das Jahr 1958 herum rund 20 Lokomotiven der Baureihe 50 und rund 15 Lokomotiven der Baureihe 86. Beide Baureihen wurden sowohl in eigenen Personenzug-Umläufen wie auch in Güterzug-Umläufen eingesetzt. In den Umläufen 46.21, 46.22 und 46.24 wurden planmäßig 11 Lokomotiven der Baureihe 50 für den ganz überwiegenden Güterzugeinsatz benötigt.
Laufplan 46.21: Be = Bebra, Bt = Kassel-Bettenhausen, Bu = Bebra Umladebf, Ffm = Frankfurt (Main) Egbf, Gs = Gießen, Ks = Kassel Hbf/Gbf, Mb = Marburg (L), Md = Hann Münden, Ni = Niederwalgern,...
Verkehrstage
Winter 1957 bis Winter 1958 jeden Tag
Zuglauf
Main-Weser-Bahn von Kassel (5:11) bis Frankfurt (Main) Hbf (11:39 – Zeiten vom Sommer 1958)
Zuglok
Kassel Hbf—Marburg (Lahn): BR 50 des Bw Treysa, Lp 01 Januar 1959
Marburg (Lahn)—Frankfurt (Main) Hbf: Baureihe noch unbekannt
Wagenreihung
Stammgarnitur noch unbekannt
ab Marburg bis Frankfurt sind werktags außer samstags ein B3yg-Pärchen und ein AB-/B3yg-Pärchen im Zug
Streckenführung
Quelle
Kursbücher 1957 bis Sommer 1959
Laufplan 01 des Bw Treysa für BR 50
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