Autor: Detlev Hagemann
Die Züge des F-Zug-Netzes verbanden die Zentren Westdeutschlands und waren die Vorgänger der heutigen ICE-Verbindungen. Die für Hamburg und Bremen relevanten Züge werden in diesem Artikel vorgestellt.
»A4ümg-54 und die Zugschlusseinrichtung
Immer wieder flammen die Diskussionen auf, wie denn der Zugschluss der 26,4-m-Wagen in den 50er Jahren aussah. Hier wird gezeigt, wie ...
»TEE 77 / TEE 78 Helvetia Zugbildung
Am 2. Juni 1957 fuhr erstmals der »Helvetia« von Hamburg-Altona die 966 Kilometer nach Zürich als TEE. Da die VT 11.5 jedoch noch nicht in genügender Anzahl zur Verfügung standen: mit VT 08.5-Garnitur und VT 04.5 als Verstärkung. Am 14. Oktober 1957 soll dann der »Helvetia« erstmals mit (einem siebenteiligen) VT 11.5 gefahren worden sein, nachdem Altona über drei vollständige Garnituren verfügte. Der Zug war innerhalb kürzester Zeit äußerst beliebt, so dass im Winterhalbjahr der VT 08.5 häufig wieder im »Helvetia« mitlief – als Verstärkung zum VT 11.5....
»TEE 77 / TEE 78 Helvetia – Fahrplan
Im Sommer 1958 fuhr der „Helvetia“ von Hanau bis Frankfurt-Sportfeld und dann wieder ab Mannheim (beim heutigen Gewerbegebiet Fahrlach) bis Zürich unter Fahrdraht. Die Riedbahn über Biblis war also noch nicht elektrifiziert. Die Fahrleitung zwischen Hanau—Frankfurt (Main) Hbf.—Mainz wurde im Frühjahr angeschaltet.
Erstaunlich kurz sind die veranschlagten Wendezeiten in den Bahnhöfen, in denen Kopf gemacht wird …
»VT 11.5 – VT & VM
Viel ist über das Paradepferd der DB geschrieben worden. Sehr viel. Tolle Bilder – voller Atmosphäre.
Ist aber alles schon geschrieben oder gesagt? Sind alles Fakten zusammen gesucht? Ich denke: Nein.
Die vorgestellten Tabellen haben momentan noch typische „Viertquellen“-Qualität – sie fassen veröffentlichte Ergebnisse zusammen. Aber ich wage in den Tabellen auch Vermutungen, die zum Teil sogar schon bestätigt wurden ...
»TEE-Züge in Westdeutschland
In diesem Artikel werden nur kurz die Rahmenbedingungen des TEE-Verkehrs beschrieben – er ist der Basisartikel: Auf dieser Seite werden also für die Zukunft vornehmlich die Links zu Fahrplänen, Bespannungen und Zugbildungen zum TEE-Verkehr zusammengeführt.
»Grüner A4ümg-54 im Blauen Enzian?
Wer die Verbundenheit des Autoren mit dem „Blauen Enzian“ kennt, wird sich nicht wundern, dass Matthias Muschke sofort zum elektronischen Telefon griff: »Hast Du schon den neuen MIBA-Report 66 Reisezüge gesehen? Das Vermächtnis-Heft von Michael Meinhold? Da ist ein grüner A4ümg-54 drin!« ???
»Altenbekener Verbindungskurve
Zum Start des Sommerfahrplans 1958 wurde die Verbindungskurve bei Altenbeken eingeweiht. Damit wurde ein weiteres Verkehrshindernis im Nord-Süd-Verkehr behoben.
»Grenzübergänge für den Bahn-Reiseverkehr
In den Kursbüchern der DB waren im vorderen Teil mehrere Seiten dem internationalen Verkehr gewidmet. Dieser Teil wird durch eine Grafik eröffnet. Die angrenzenden Länder sind mit Buchstaben im Uhrzeigersinn klassifiziert. Gestartet wird im Norden mit „A“.
Die Einteilungen und Gewichtungen der einzelnen Grenzübergänge sind in der Skizze der DB nicht immer konsequent. Einige fehlen …
»D 301 / D 302 (generelles)
Achtung >> wird ständig aktualisiert!
Einer der interessantesten, aber auch am wenigsten beachteten Züge im Sommerfahrplan des Jahres 1958 ist der D301/D302 von Wien Westbf. nach Amsterdam CS und retour. Der D 301 verlässt relativ spät am Abend um 22.20 Wien und erreicht frühmorgens ca. um halb Drei Passau. Zur Frühstückszeit wird dann in ...
»DB-Zugbildungsplan des D 301 / D 302
Der D301/D302 war das Paradebeispiel für einen langlaufenden Zug: Durch Austausch von ein paar Wagen wurde aus einem Nachtzug ein Tageszug. Dabei wurde zwischen Wiesbaden und Passau an fünf weiteren Zwischenbahnhöfen die Wagenreihung verändert – das ist rekordverdächtig auf einer Strecke von 450 km!
»F-Züge
Fernschnellzüge wurden 1958 in Fahrplänen mit einem „F“ kenntlich gemacht. Diese Zuggattung gab es in Deutschland schon vor dem Zweiten Weltkrieg (z.B. den Rheingold der DRG). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Anfang der 50er das F-Zug-System schnell wieder aufgebaut.
Die meisten der F-Auslandsverbindungen wurden 1957 in TEE umgewandelt und waren somit 1958 keine F-Züge mehr. Außerhalb unseres Betrachtungszeitraums: Mitte der 60er Jahre wurden dann auch einige der inländischen F-Züge zu TEE-Zügen aufgewertet. Das endgültige Aus für die F-Züge kam...