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»Die VT 33 und VS 145 des Bw Landau

Die ehe­ma­li­gen Reichs­bahn­trieb­wa­gen wur­den von der Bun­des­bahn über­wie­gend nach Motor­leis­tung und Motor­bau­art in die neuen Bau­rei­hen ein­ge­num­mert. Die Trieb­wa­gen mit 410-PS-Moto­ren von May­bach wur­den in der Reihe VT 33 zusam­men­ge­fasst: VT 33.1, VT 33.2 und VT 33.5, wobei die Zif­fer hin­ter dem Punkt eine Aus­sage über die Kraft­über­tra­gung machte:

  • 0 bis 4 stand für elek­tri­sche Kraft­über­tra­gung mit der Kon­se­quenz, dass bei den Trieb­wa­gen der DRG aus Gewichts­grün­den ein Motor­dreh­ge­stell (MD / Ver­bren­nungs­mo­tor) und ein Trieb­dreh­ge­stell (TD / Elek­tro­mo­to­ren) ein­ge­baut wurde.
  • 5 steht für hydrau­li­sche Kraft­über­tra­gung mit der Kon­se­quenz, dass es ein Motor­trieb­dreh­ge­stell (MTD) und ein Lauf­dreh­ge­stell (LD) gab.

In die Bau­reihe 33.1 kam der 110 km/ schnelle VT 33 106 des Bw Flens­burg. In die Bau­reihe 33.2 wur­den 100 km/h schnelle VT mit drei unter­schied­li­chen Grund­ris­sen ein­ge­reiht. In die Bau­reihe 33.5 num­merte die DB die nach Umbau 110 km/h schnel­len Trieb­wa­gen mit hydrau­li­scher Kraft­über­tra­gung und einem Motor­trieb­dreh­ge­stell von 4000 mm Achs­stand ein.

Landau war neben Flens­burg und Bie­le­feld das Zen­trum für den Ein­satz der VT 33. Das Bw Landau ver­fügte über fünf VT 33 aus drei unter­schied­li­che Gruppen:

Num­merHer­stel­lerSkiz­zen­blattV max  Steue­rungAntriebKurz­bez.
VT 33 203MAN 1934ABPw4ivT-33b
Typ „Eil­zug“
100 km/hMehr­fach 1934BBC2’ Bo’
VT 33 204Düwag 1935ABPw4ivT-34
Typ „Essen“
100 km/hMehr­fach 1934BBC2’ Bo’
VT 33 208Düwag 1935ABPw4ivT-34
Typ „Essen“
100 km/hMehr­fach 1934BBC2’ Bo’
VT 33 501West­wag­gon 1937ABPw4ivT-34a
Typ „Ein­heit“   
110 km/hMehr­fach
Sonderausführung
VoithB’ 2’
VT 33 502West­wag­gon 1937ABPw4ivT-34a
Typ „Ein­heit“
110 km/hMehr­fach
Sonderausführung
VoithB’ 2’

Zu die­sen Trieb­wa­gen gehör­ten 4 Steuerwagen.

Num­merHer­stel­lerSkiz­zen­blattSteue­rung
VS 145 065Baut­zen 1935AB4ivS-34a
Typ „Eil­zug“
Mehr­fach 1934
VS 145 096Baut­zen 1935AB4ivS-34c
Typ „Ein­heit“
Mehr­fach 1934
VS 145 067Baut­zen 1935AB4ivS-34a
Typ „Eil­zug“
Mehr­fach
Sonderausführung
VS 145 086Baut­zen 1935AB4ivS-34a
Typ „Eil­zug“
Mehr­fach
Sonderausführung

Die Schad­an­fäl­lig­keit der VT war sehr hoch, so dass mit 5 Trieb­wa­gen nur 3 Umlauftage gefah­ren wur­den. In Landau ver­schärfte sich die Ein­satz­si­tua­tion durch die unter­schied­li­chen Steu­er­sys­teme der Trieb- und Steu­er­wa­gen. Muss­ten die Steu­er­wa­gen tat­säch­lich als Steu­er­wa­gen arbei­ten, konn­ten nur VT 33 203, 204 und 208 zusam­men mit VS 145 065 und 096 ein­ge­setzt wer­den oder VT 33 501 und 502 mit VS 145 067 und 086.

Das äußere Erschei­nungs­bild der Land­auer Gar­ni­tu­ren war durch die ver­schie­de­nen Bau­for­men der VT und VS und die teil­weise ent­fern­ten Schür­zen inhomogen.

VT 33 203 – ABPw4ivT-33b

VT-33-203

15 Plätze 1. Klasse und 50 Plätze 2. Klasse.

VT 33 204 und 208 – ABPw4ivT-34

VT-33-204+208

Runde Kopf­form; alle Plätze in der 1. und in der 2. Klasse waren gepols­tert: 16 Plätze 1. Klasse und 38 Plätze 2. Klasse.

VT 33 501 und 502 – ABPw4ivT-34a

VT-33-501

16 Plätze 1. Klasse und 40 Plätze 2. Klasse.

VS 145 065, 067 und 086 – AB4ivS-34a

VS 145 074 und 078

16 Plätze 1. Klasse und 59 Plätze 2. Klasse.

VS 145 096 – AB4ivS-34c

VS 145 096_Skizze-Merkblatt_aus_527

1952 (!) besaß der Wagen ent­ge­gen der Skizze 16 Plätze 1. Klasse und 50 Plätze 2. Klasse mit wei­te­ren Klapp­sit­zen. Ob der Wagen den Seri­en­wa­gen ange­passt wurde und die Sitz­an­zahl wie­der auf 60 erhöht wurde, ist nicht abschlie­ßend geklärt.

Das passt auf db58 zum Beitrag

Quel­len

  • „Die Trieb­wa­gen der Reichs­bahn-Bau­ar­ten“ von Heinz R. Kurz, EK-Ver­lag, 1988
  • Lis­ten und Merk­bü­cher etc. aus pri­va­ten Sammlungen
  • „Die Trieb­fahr­zeuge der deut­schen Bun­des­bahn und ihre Hei­mat­be­triebs­werke Stand 31.12.1958“ von Andreas Knip­ping, Her­aus­ge­ber Dipl.-Ing. G. Röhr

»Lauf­plan 4 für VT 33.2 des Bw Landau

In der Pfalz wurde ein sehr hoher Anteil an Leis­tun­gen durch Trieb­wa­gen erbracht: durch vier­ach­sige VT, durch Schie­nen­busse sowie durch vier- und drei­ach­sige ETA. Schon lange such­ten wir nach einer siche­ren Basis, um die Leis­tun­gen den ein­zel­nen Bau­rei­hen zuord­nen zu kön­nen. Aber beson­ders die Zuord­nung der Land­auer VT zu den ein­zel­nen Zügen gestal­tete sich schwie­rig, weil viele Fahr­ten im Kurs­buch nur mit 2. Klasse aus­ge­zeich­net waren.

VT33-BwLandau-Lp4-58So
Farben-VT33An = Ann­wei­ler am Tri­fels, Gh = Ger­mers­heim, Hbg = Hei­del­berg Hbf, Hor = Horn­bach, Kh = Karls­ruhe Hbf, Kpw = Kaps­w­eyer, Lh = Lud­wigs­ha­fen (Rh) Hbf, Ltb = Lau­ter­bourg, M-Fr = Mann­heim-Fried­richs­feld, Mh = Mann­heim Hbf, Nh = Neu­stadt (Wein­str) Hbf, Wbg = Wis­sem­bourg, Wnd = Win­den (Pf), Wö = Wörth (Pf), Wor = Worms Hbf, Z = Zwei­brü­cken Hbf

Die hoch­wer­tigste Leis­tung des Lauf­plans 4 für die Trieb­wa­gen der Bau­reihe VT 33.2 des Bw Landau war der Et 3191 zwi­schen Zwei­brü­cken Hbf und Hei­del­berg Hbf, der über Neu­stadt an der Wein­straße geführt wurde. Vier­tei­lig gefah­ren wurde sonn­tags die ganze Fahr­stre­cke, an Nach­fei­er­ta­gen (vS) zwi­schen Zwei­brü­cken und Lud­wigs­ha­fen, an den and­ren Tagen nur zwi­schen Landau und Lud­wigs­ha­fen. Die abend­li­che vier­tei­lige Gegen­leis­tung als ET 3194 von Hei­del­berg nach Landau benutzte die Stre­cke durch den Ran­gier­bahn­hof Lud­wigs­ha­fen und umfuhr so den Lud­wigs­ha­fe­ner Kopfbahnhof.

Um die rich­tige Wagen­rei­hung durch diese Drei­ecks­fahrt aus­zu­glei­chen, erfolgte die Zufüh­rung der Gar­ni­tu­ren über Kopf­ma­chen in Mann­heim-Fried­richs­feld (Pt 2003 und Pt 2048 [im Kurs­buch wohl rich­ti­ger als 2028 bezeichnet]).

Am zwei­ten Umlauftag wurde eine Gar­ni­tur vor­mit­tags an den P 1942 (Ludwigshafen—Homburg) ange­hängt. Die­sem Zug waren wir schon bei den Umlauf­plä­nen für die Bau­reihe 39 des Bw Kai­sers­lau­tern auf db58 begeg­net. Zum Fei­er­abend wurde der Trieb­wa­gen noch­mals an einen Per­so­nen­zug gehängt: Die­ses Mal an den P 2838(sic!) Neu­stadt (Weinstr)—Karlsruhe Hbf.

Von dort ging es die kurze Stre­cke Rich­tung fran­zö­si­sche Grenze nach Kaps­w­eyer, um eine aben­teu­er­li­che Zug­leis­tung antre­ten zu kön­nen: Pt 1736 von Kaps­w­eyer über Win­den und Wörth nach Lau­ter­bourg im Elsass.

Am drit­ten Umlauftag stach der mor­gend­li­che Nt 1708 noch­mals her­aus: von Lud­wigs­ha­fen über Ger­mers­heim und Landau nach Wissembourg/Weißenburg ins Elsass.

Sams­tags und sonn­tags erreich­ten die Trieb­wa­gen noch wei­tere Ziele: Ann­wei­ler am Tri­fels, Herx­heim bei Landau, Karls­ruhe Hbf und Wörth (Pfalz).

VT33-BwLandau-Karte-Lp4-58So-rgb

Was passt auf db58 zum Thema?

Quel­len

  • Lauf­plan 4 des Bw Landau für VT 33.2 im Som­mer 1958 (Danke Peter Jauch)
  • Kurs­buch Win­ter 1957 bis Win­ter 1958

»Wo waren bei der Bun­des­bahn 1958 VT und SVT beheimatet?

Die­ser Bei­trag gibt eine Über­sicht über die Behei­ma­tung von zwei- und vier­ach­si­gen Die­sel­trieb­wa­gen zum Ende des Jah­res 1958. Nicht berück­sich­tigt sind die Schie­nen­om­ni­busse der Bau­rei­hen VT 95 und VT 98 sowie die Trieb­fahr­zeuge der Besatzungsmächte.

Bahn­be­triebs­werkBau­reiheAnzahlBemer­kun­gen
Flens­burgVT 33.1
VT 33.2
1
6
Ham­burg AltonaVT 08.5
VT 11.5
VT 12.5
5
7
11
zusätz­lich ein VT 11.5
auf der Welt­aus­stel­lung in Brüssel
RheineVT 60.5
VT 66.9
6
1
Osna­brückVT 69.93
Bie­le­feldVT 33.2
VT 36.5
VT 45.5
4
2
3
Dort­mund BbfVT 07.5
VT 08.5
VT 11.5
2
8
4
Wup­per­talVT 36.54
Köln BbfVT 06.1
VT 25.5
VT 36.5
VT 90.5
5
6
8
1
Kas­selVT 60.54
Frank­furt-Gries­heimVT 08.5
VT 11.5
7
7
Darm­stadtVT 30.0
VT 46.5
VT 60.5
1
1
7
LandauVT 33.2
VT 33.5
3
2
Karls­ruheVT 60.5
VT 63.9
3
1
Kon­stanzVT 38.02
Heil­bronnVT 60.54
Stutt­gartVT 90.51
Fried­richs­ha­fenVT 60.54
Gemünden/MVT 70.97
Bam­bergVT 70.95
Nürn­bergVT 63.9
VT 70.9
VT 92.5
6
6
1
Schwan­dorfVT 75.99
Strau­bingVT 70.9
VT 75.9
4
2
Ingol­stadtVT 70.93
Mün­chen HbfVT 32.03
Mühl­dorfVT 70.91
Sim­bachVT 70.92
Augs­burgVT 70.94
Kemp­tenVT 32.03

»Flens­bur­ger VT 33 – Spu­ren­su­che in den 1958er-Unterlagen

„Wie über­all in der BD Ham­burg gab es grö­ßere Unter­schiede zwi­schen dem Fahr­plan­jahr 1957 (endete Anfang Juni 1958) und dem Fahr­plan­jahr 1958: Neu­num­me­rie­rung vie­ler Per­so­nen- und Eil­züge auf etli­chen Stre­cken, Dienst-Ver­schie­bun­gen durch neu beschaffte Trieb­wa­gen (ETA 150 und VT 98).“ Die­ser Satz aus unse­rem vor kur­zem ver­öf­fent­lich­ten Bei­trag über den Lauf­plan VT 33 des Bw Flens­burg umreißt die Auf­ga­ben­stel­lung für den 58-Fahr­plan: Wel­che Dienste sind geblie­ben, wel­che Dienste sind hinzugekommen?

Auf­grund unse­res Arti­kels über den Plan­be­darf der BD Ham­burg ist es wei­ter­hin gut mög­lich, dass der Umlauf­plan nur noch 5 Tage umfasst.


Eut = Eutin; Fl = Flens­burg; Hgf = Hei­li­gen­ha­fen; Nms = Neu­müns­ter; Nt = Neu­stadt (Hol­stein); Rm (Rn) = Rendsburg

Die Basis die­ses hier wie­der gege­be­nen Plans ist der ursprüng­li­che Umlauf­plan vom Som­mer 1957. Die grün hin­ter­leg­ten Zug­fahr­ten konn­ten in der Fahr­plan­pe­ri­ode 1958 nicht mehr von VT 33 gefah­ren wor­den sein: Ent­we­der weil es die Ver­bin­dung gar nicht mehr gab oder weil sie mitt­ler­weile von VT 12.5 oder lok­be­spann­ten Zügen gefah­ren wurde. Der Ver­gleich mit dem ori­gi­na­len 57er-Umlauf aus dem ande­ren Arti­kel zeigt die ver­än­der­ten Zugnummern.

Neu kön­nen dem VT 33 fol­gende Fahr­ten sicher zuge­ord­net wer­den: Dop­pel­trieb­wa­gen mor­gens von Eutin nach Lübeck Hbf und zurück nach Kiel Hbf. Aus dem Zp AR II vom Win­ter 1958 stammt dazu diese Fotografie:

Eine Angabe ist feh­ler­haft im Plan: Die erste Gar­ni­tur geht nicht in den Pt 1210 über, son­dern in den Pt 1211. Der P 1210 fährt frü­her am Tag zwi­schen Flens­burg und Kiel Hbf.

Sehr wahr­schein­lich sind fol­gende Züge nun neu von VT 33 gefah­ren wor­den: Pt 1144 von Kiel Hbf nach Eutin (vor­her Dampf­zug) und der Pt 1234 von Flens­burg nach Kiel Hbf (vor­her VT 95). Die große Frage bleibt: Was haben die bei­den mor­gens nach Neu­müns­ter gefah­re­nen Trieb­wa­gen anschlie­ßend für Dienste übernommen?

Für den Fahr­plan 1958 sind fol­gende befah­rene Stre­cken anzunehmen:

Diese Stre­cken­seg­mente sind zur Ein­ord­nung der Flens­bur­ger VT-33-Fahr­ten im Fahr­plan­jahr 1958 notwendig:

Das Tag­ging der ein­zel­nen Züge wird noch erfolgen.

Beglei­tende The­men auf db58

Wie könnte es wei­ter gehen?

  • ETA 150 in Schleswig-Holstein

Quel­len

  • Kurs­bü­cher der Jahre 1957 bis 1959
  • Flens­bur­ger Lauf­plan VT 33 vom Som­mer 1957 (Danke CCP)
  • Zp AR II Nord vom Win­ter 1958 (Danke an die Oberweser)
  • „Die Trieb­wa­gen der Reichs­bahn-Bau­ar­ten“ von Heinz R. Kurz, EK-Ver­lag, 1988 (mit Bild der Dop­pel­gar­ni­tur in Neumünster!)

»Lauf­plan VT 33 des Bw Flens­burg im Som­mer 1957

Schles­wig-Hol­stein ist nörd­lichs­tes und „plat­tes­tes“ Flä­chen-Bun­des­land, und Schles­wig-Hol­stein ist und war Trieb­wa­gen­land – natür­lich auch 1958. In die­sem Jahr ver­sa­hen fol­gende Trieb­wa­gen der DB den Dienst in SH: VT 12.5 , VT 33.1 und VT 33.2 von Flens­burg, ETA 150, VT 95-Vor­se­rie, VT 95-Haupt­se­rie sowie VT 98. Die vie­len ver­schie­de­nen Trieb­wa­gen der zahl­rei­chen NE-Bah­nen sol­len hier wenigs­tens noch erwähnt werden.

Wie über­all in der BD Ham­burg gab es grö­ßere Unter­schiede zwi­schen dem Fahr­plan­jahr 1957 (endete Anfang Juni 1958) und dem Fahr­plan­jahr 1958: Neu­num­me­rie­rung vie­ler Per­so­nen- und Eil­züge auf etli­chen Stre­cken, Dienst-Ver­schie­bun­gen durch neu beschaffte Trieb­wa­gen (ETA 150 und VT 98). Für die Flens­bur­ger VT 33 bedeu­tete dies: Abgabe von hoch­wer­ti­gen Fahr­ten an VT 12.5 und teil­weise Dienste-Tausch mit ETA 150. Der Trieb­wa­gen-Stern des Nor­dens begann zu sinken …

Ein Lauf­plan vom Som­mer 1957 ist erhal­ten geblie­ben; er dürfte im Übri­gen nach Ver­gleich der Kurs­bü­cher auch für den Win­ter­fahr­plan 57/58 gegol­ten haben – mit einer Aus­nahme: Das Zug­paar zwi­schen Eutin/Neustadt und Büsum endete schon in Heide.
Laufplan VT 33 des Bw Flensburg Sommer 1957
Eut = Eutin; Fl = Flens­burg; Hgf = Hei­li­gen­ha­fen; Nms = Neu­müns­ter; Nt = Neu­stadt (Hol­stein); Rm (Rn) = Rendsburg

Beson­ders her­vor­ge­ho­ben wer­den müs­sen die dop­pel­ten Trieb­wa­gen­gar­ni­tu­ren zwi­schen Flens­burg und Kiel, der schon erwähnte Eil­zug zwi­schen Büsum und Neu­stadt und der Per­so­nen­zug von Kiel nach Heiligenhafen.

Zwei Per­so­nen­zug-Leis­tun­gen waren in den Kurs­bü­chern nicht als Trieb­wa­gen-Fahrt gekenn­zeich­net: der P 2578  und der P 2503 zwi­schen Kiel und Neu­müns­ter. Meis­tens bedeu­tete dies: Der Trieb­wa­gen wurde an einen lok­be­spann­ten Zug ange­hängt. In kei­nem Kurs­buch ist der früh­mor­gend­li­che 1101 zwi­schen Eutin und Kiel zu fin­den. Wahr­schein­lich han­delte es sich um einen Lt.

Die­ser Plan führte zu fol­gen­der Streckenbenutzung:

Diese Stre­cken­seg­mente sind für die Stre­cken­be­le­gung der Flens­bur­ger VT notwendig:

Beglei­tende The­men auf db58

Wie könnte es wei­ter gehen?

  • Teil­re­kon­struk­tion des VT 33-Lauf­plans vom Som­mer 1958
  • ETA 150 in Schleswig-Holstein

Quel­len

  • Kurs­bü­cher der Jahre 1957 bis 1959
  • Flens­bur­ger Lauf­plan VT 33 vom Som­mer 1957 (Danke CCP)
  • „Die Trieb­wa­gen der Reichs­bahn-Bau­ar­ten“ von Heinz R. Kurz, EK-Ver­lag, 1988 (mit Bild der Dop­pel­gar­ni­tur in Neumünster!)

»VT 33 in Flens­burg – die Bauarten

Eine wesentliche Stütze des Nah- und Eilzugverkehrs auf den Hauptbahnen an der Ostseeküste war der VT 33. Das Bw Flensburg besaß davon 7 Exemplare, die zu zwei Grundrissen gehörten: * VT 33¹ (Typ „Endeinstige“) * VT 33² (Typ „Einheitsgrundriss“; Mitteleinstiege ) Die Reichsbahn-Triebwagen wurden bei der DB überwiegend nach …

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