Im bundesdeutschen Netz der leichten F-Züge bildeten Roland und Blauer Enzian ein Pärchen. Morgens in Bremen und Hamburg startend, überholte der F 44 mit nur 3 Minuten Aufenthalt in Hannover Hbf den F 56 (11 Minuten Aufenthalt). Mit 5 Minuten Vorsprung ging es aus Hannover in den Süden. In Göttingen lagen mittlerweile 8 Minuten zwischen den Zügen. Der F 44 Roland verließ nun über die steile Rampe nach Dransfeld das Leinetal gen Frankfurt und Basel, während der Blaue Enzian weiter im Leinetal nach Süden rollte.
Der Roland...
Das neue EK-Buch von Peter Goette „Leichte F-Züge der Deutschen Bundesbahn“ ist Grund genug, sich auf db58 wieder intensiver mit der Zugbildung von F-Zügen zu befassen: zum Beispiel mit dem F 163 / F 164 – einem Zug mit sehr abwechslungsreicher Geschichte. Der „Loreley-Express“ von Hoek van Holland nach Basel SBB ist im übrigen eher ein mittelschwerer F-Zug, er wurde überwiegend als Flügelzug zum Rheingold betrachtet.
Im Sommer 1958 ist äußerlich von alter F-Zug-Herrlichkeit …
In den Sommermonaten 1958 machten sich am Nachmittag an verschiedenen Wochentagen drei D-Züge auf die Fahrt nach Basel: der D 412, der D 512 und der D 912. Der nur Sonntag auf Montag verkehrende Hochsaisonzug D 912 war von diesen dreien der früheste. Der Zugbildungsplan vom Sommer verrät uns: Neben seinen beiden Sitzwagen und dem Packwagen waren bis zu fünf Liege-/Schlafwagen (ohne Klassenangabe) im Zug. Der an der Zugspitze laufende Speisewagen wurde abends beim Lokwechsel in Kassel vom Zug genommen.
Heimatbahnhof der DB-Wagen...
Zum Sommerfahrplan 1958 wurden im Südwesten etliche Eilzüge in ihrer Fahrplanlage verändert oder aufgegeben. Neue Eilzug-Verbindungen kamen aber auch hinzu. Im nachfolgenden Teil werden die Veränderungen nach Richtung besprochen.
Gestartet wird der Artikel mit einem Überblick über die befahrenen Strecken, dann werden die Eilzüge nach Richtung vorgestellt.
Die Züge des F-Zug-Netzes verbanden die Zentren Westdeutschlands und waren die Vorgänger der heutigen ICE-Verbindungen. Die für Hamburg und Bremen relevanten Züge werden in diesem Artikel vorgestellt.
Am 2. Juni 1957 fuhr erstmals der »Helvetia« von Hamburg-Altona die 966 Kilometer nach Zürich als TEE. Da die VT 11.5 jedoch noch nicht in genügender Anzahl zur Verfügung standen: mit VT 08.5-Garnitur und VT 04.5 als Verstärkung. Am 14. Oktober 1957 soll dann der »Helvetia« erstmals mit (einem siebenteiligen) VT 11.5 gefahren worden sein, nachdem Altona über drei vollständige Garnituren verfügte. Der Zug war innerhalb kürzester Zeit äußerst beliebt, so dass im Winterhalbjahr der VT 08.5 häufig wieder im »Helvetia« mitlief – als Verstärkung zum VT 11.5....
Im Sommer 1958 fuhr der „Helvetia“ von Hanau bis Frankfurt-Sportfeld und dann wieder ab Mannheim (beim heutigen Gewerbegebiet Fahrlach) bis Zürich unter Fahrdraht. Die Riedbahn über Biblis war also noch nicht elektrifiziert. Die Fahrleitung zwischen Hanau—Frankfurt (Main) Hbf.—Mainz wurde im Frühjahr angeschaltet.
Erstaunlich kurz sind die veranschlagten Wendezeiten in den Bahnhöfen, in denen Kopf gemacht wird …
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