Der Wagenbestand des Laudaer Bahnhofs unterscheidet sich deutlich von den südlichen Bahnhöfen Crailsheim und Aalen. Der Wagenbestand war insgesamt neuer, es dominierten Wagen der Einheitsbauart. Badische Zweiachser und keine württembergischen ergänzten den Donnerbüchsenbestand. Aber auch hier gab es noch württembergische Vierachser. Die neuesten Wagen im Bestand waren zwei geschweißte gemischtklassige Wagen der Nebenbahnbauart.
Die Umläufe
Die Garnitur aus dem Umlauf 29190 mit offenen Plattformwagen verkehrte zwischen Wertheim im Norden,...
»PwPost auf württembergische Art: PwPosti Wü 98
Die Geschichte der württembergischen gemischten Gepäck- und Postwagen ist nicht ohne Fallstricke, so dass wir den noch unklaren Teil hier nicht ausformulieren möchten. Ein Teil oder alle Wagen entstanden durch Umbauten aus Gepäckwagen. Ein Teil wurde später des Postabteils beraubt – einige BD kennzeichneten diese Wagen mit dem Umbau-x.
Unter der Zeichnungsnummer 20948 wurden zwei Typen mit unterschiedlichem Radstand zusammengefasst: mit 5500 mm und mit 6300 mm. Bei der DB finden sich für 1957/1958 noch folgende Wagen:
Wagennummer und...
»Crailsheimer Wagenumläufe und Wagen
In Crailsheim – genau wie in Aalen – waren zum Sommerfahrplan 1958 noch sehr viele alte und uralte Wagen beheimatet. Die Außerdienststellung der „Methusalems“ erfolgte überwiegend bis zum Jahresende 1959. Komfortabelste Wagen in Crailsheim waren 1958 zwei gemischtklassige Donnerbüchsen.
Aber entgegen der Situation in Aalen besaß Crailsheim keine preußischen Abteilwagen.
Die Umläufe
Die Garnitur aus dem Umlauf 29070 mit offenen Plattformwagen verkehrte zwischen Lauda im Norden und Ulm im Süden in einem dreitägigen Umlauf.
Die um einen Wagen kürzere und...
»Doppelte Preußen in Aalen
Bei der Vorstellung der Aalener Wagen zum Sommerfahrplan 1958 fielen die beiden preußischen Wagenpaare auf und regten uns zu weiteren Nachforschungen an:
0 626x und 05 126x
Zum ersten Wagenpaar finden sich im „Diener“ keine Aussagen, so dass die Nummern erst einmal Rätsel aufgaben.
Die hölzernen Hamburger S-Bahn-Wagen wurden laut Bäzold/Rampp/Tietze mehrfach umgezeichnet und auch im Antrieb verändert oder unterschiedlich ausgeliefert: Es gab Einheiten mit Bo’1 + 1 (1A) (also 2 Triebwagen) und auch Bo’1 + 1 2’ (also Triebwagen...
»Aalener Wagenumläufe und Wagen
In Aalen waren zum Sommerfahrplan noch sehr viele alte und uralte Wagen beheimatet. Die Außerdienststellung der „Methusalems“ erfolgte überwiegend bis zum Jahresende 1959. Neu angeliefert wurden zum Ersatz der Vierachser überwiegend 4yg-Umbauwagen. Komfortabelste Wagen in Aalen waren 1958 zwei Donnerbüchsen.
Hinter den vielen C4u Pr 04/30 steckten ehemals 4.-Klasse-Wagen der Bauarten C3tr Pr 04, 09 und 13, die von der Reichsbahn in einer Zeichnung zusammengefasst wurden.
Die Umläufe
Von Montag bis Donnerstag verkehrte die Garnitur aus dem Umlauf 29001...
»Reisezugwagen für den internationalen Verkehr der NS
Die hervorragenden Bilder im Maedel-Band 1 des EK-Verlages gaben vor einiger Zeit den Anstoß, sich noch genauer mit dem internationalen Wagenpark und den Wagenleistungen der Nederlandse Spoorwegen (NS) zu befassen. Das Jahr 1958 brachte nämlich große Veränderungen im Wagenpark der NS.
Für den internationalen Verkehr wurden 1957 und 1958 insgesamt 30 gemischtklassige Wagen des Plan K in Betrieb genommen. Ab 1958 bis Frühjahr 1959 kamen dann auch die insgesamt 25 Liegewagen des Plan N auf die Schienen. Mit der Inbetriebnahme...
»Frankfurter, Jahrgang 1904: B3 Pr 04/30
Der Bahnhof Frankfurt (Main) Ost stellte Wagengarnituren für Fahrten entlang des Mains zum Opelwerk nach Rüsselsheim, die nicht den Hauptbahnhof berührten. Zugloks waren überwiegend 93er. Joachim Claus war oftmals beim Abzweig Forsthaus in Frankfurt mit seinem Fotoapparat im Anschlag, um die Garnituren mit den überwiegend sehr alten Wagen zu erwischen. So gelang ihm am 3. November 1959 ein Foto eines ehemaligen C3u Pr 04/30.
Der Wagen wurde als C3 tr Pr 04 nach Musterblatt Ib 11 im Jahr 1904 beschafft und in der Weltwirtschaftskrise um 1930 zu einem reinen...
»Übergang zwischen Pwi- und Plattformwagen am Beispiel Pw3i Wü 20a
Schon lange hatten wir in unseren Fotoarchiven nach einem Foto gesucht, dass den Übergang zwischen Gepäckwagen mit Übergangstür zu Plattformwagen zeigt. Per Zufall blieb bei einer anderen Recherche das Auge diesmal an einem relativ unscharfen Foto von Joachim Claus hängen. Es stammt aus seiner großen Stockheim-Serie.
Am linken Personenwagen (Bi-28?) waren die Plattformübergangstüren geöffnet, die Gitter waren jedoch nicht ausgefahren. Das Übergangsblech des Gepäckwagens wurde heruntergeklappt, die Sicherung des Übergangs erfolgte nur mit zwei...
»E 1792 / E 1793 Köln Hbf—Frankfurt (Main) Hbf – Teil 2
Das Eilzugpärchen 1792 / E 1793 fuhr mit Frankfurter Personal und V 80 sowie drei VS 145 nach Köln und übernachtete dort. Die werktags abweichende Streckenführung ist auf db58 schon thematisiert worden.
Im Zp AU findet man den Umlauf 780 des Frankfurter Hbf für drei VS 145.
Samstags kehrte der eine Teil der Doppelgarnitur des kurz vorher in Westerburg geteilten E 1780 mit dem E 1793 zurück nach Köln. Bisher haben wir auf Fotos von diesem Heckeneilzug die V 80 immer auf der Frankfurter Seite des Zuges gesehen, das würde bedeuten,...
»Abrasierter Preuße: 66 971 Nür des Bahnhofs Würzburg
In ihrer langen Einsatzzeit wurde preußische Abteilwagen häufig umgebaut:
Traglastenwagen wurden zu normalen Sitzwagen – oder umgekehrt –
Schmale Doppelfenster wurden zu größeren Einzelfenstern zusammengefasst –
Entfernen des Bremserhauses –
Verblechen der Aborttür –
Verschließen oder Entfernen der Oberlichter –
Joachim Claus nahm den B3 der ursprünglichen Bauart C3tr Pr 13 (Blatt Ib11) mit Nummer 66 971 Nür im Juni 1959 in Würzburg auf. Als Heimatbahnhof ist Würzburg entzifferbar.
Den Reisenden dienen folgende...