In der Relation Braunschweig—Lehrte—Hamburg gab es nur ein Eilzugpaar, das mit Triebwagen gefahren wurde. Dieses Eilzugpaar verkehrte nur zwischen Hamburg und Lehrte in zweiteiliger Garnitur. Zwischen Lehrte und Braunschweig genügte ein dreiteiliger VT 12.5. Diese Fahrt diente zum Austausch der ab Braunschweig entlang des Harzes verkehrenden Garnituren mit dem Heimat-Bw in Hamburg-Altona.
Der bequeme und schnelle Et 777 wurde im nordöstlichen Niedersachsen als beliebteste Verbindung für Einkäufe in der Großstadt und für Besuche im Hafen oder bei Hagenbeck...
Dass im Sommerfahrplan 1958 das F-Zug-Netz der Deutschen Bundesbahn in voller Blüte stand, war hier schon oft das Thema. Die DB war stolz darauf – zurecht. In dieser Skizze werden die Umläufe skizziert, und der Personalwechsel bei den Langläufen kenntlich gemacht.
Montags bis Freitags wurden übrigens in den 18 Laufplantagen planmäßig ca. 19100 Kilometer gefahren – wenige fehlende Wochenendleistungen drücken den Schnitt dann auf rund 18700 Kilometer pro Tag.
Das passt auf db58 zum Thema
Wo waren bei der Bundesbahn 1958 VT und SVT beheimatet?
Die Kursbuchstrecke 415 zwischen Treuchtlingen und Würzburg lässt sich betrieblich sinnvoll in 5 Segmente einteilen:
Treuchtlingen—Gunzenhausen (mit Verkehr von Augsburg oder Ingolstadt nach Ansbach und Pleinfeld),
Gunzenhausen—Ansbach (mit zusätzlichem Verkehr von Wassertrüdingen),
Ansbach—Steinach (mit zusätzlichem Verkehr von Nürnberg nach Rothenburg o.d.T.),
Steinach—Marktbreit,
Marktbreit—Würzburg.
Auf diesem Streckenabschnitt ist uns kein Express- oder Schnellgüterzug mit Postbeförderung bekannt. Weiterhin benutzten etliche Turnuszüge ...
Der „Westerländer” mit seinem 960 km langen Laufweg von Trier an die Küste wechselte durch dreimaliges Kopfmachen und Wagenbeistellungen mehrmals seine Zusammenstellung: in Husum, Altona, Hannover, Kassel und Gießen. Gastronomie in mehr oder weniger exklusiver Form wurde nur zwischen Koblenz und Westerland angeboten.
Vom Trierer Hauptbahnhof wurde das Grundgerüst für das Eilzugpaar gestellt: moderne Mitteleinstiegswagen
Mit 40 qm Ladefläche wurde ein Pw4ü-35 oder -36 eingesetzt:
Überwiegend für den norddeutschen Verkehr steuerte das Bww...
Die auffällig hohen Laufleistungen der Dortmunder Loks der Baureihe 03.10 hatten folgenden Grund:
Aufgrund des Metallarbeiterstreiks in Schleswig-Holstein zum Jahreswechsel 1956/57 wurden viele Lokomotiven der Baureihe V 200 verspätet an die Bundesbahn ausgeliefert. Das Bw Hamm P erhielt die für den Sommerfahrplan eigentlich benötigten V 200 021, 022 und 023 erst zum Winterfahrplan 1957/58. So mussten drei Dortmunder 03.10 zusätzlich drei Laufplantage der V 200 übernehmen.
Die fehlenden Diesellokomotiven betrafen...
Zweimal im Jahr wurden bei der DB Statistiken veröffentlicht über die Spitzenleistungen von Triebfahrzeugen – meist getrennt nach Fahrzeugen der beiden Oberbetriebsleitungen West und Süd. Uns liegt zum Vergleich nun auch die Liste für den Juli 1957 von der OBL West vor. Die ölgefeuerten 01.10 sind in Osnabrück noch nicht tonangebend. Die Ära der gewaltigen Leistungen der BR 03.10 in Dortmund geht dem Ende entgegen, denn schon tauchen die V 200 des Bw Hamm P in den Listen auf. Der VT 10 551 erlebt seinen letzten Sommer im Plandienst.
BRNr.Heimat-Bwkm...
Zweimal im Jahr wurden bei der DB Statistiken veröffentlicht über die Spitzenleistungen von Triebfahrzeugen – meist getrennt nach Fahrzeugen der beiden Oberbetriebsleitungen West und Süd. Uns liegt die Liste für den Juli 1958 von der OBL West vor: mit einem überraschenden Ergebnis für die Baureihe 23. Dort gewann die nur kurze Zeit beim Bw Hagen-Eck beheimatete 23 026. Bemerkenswert ist auch die Kilometerleistung der beiden Loks mit kleinen Vorlaufrädern: der Hannoveraner 01 033 sowie der Bremer 03 015.
BRNr.Heimat-Bwkm im Juli ’58
01217...
Täglich verkehrten zwei Schnellzugpaare zwischen Hannover und Kiel über die Kbs 114 von Lüneburg und Lübeck. Das Paar D 773 / D 774 wurde mit dreiteiligen Altonaer VT 12 gefahren, das Paar D 277 / D 278 wurde im Sommerfahrplan – mit Ausnahme der Hochsaison – mit vier modernen D-Zugwagen und einer hannoverschen 01 nach Lübeck gebracht, dort wurde auf eine Kieler 38.10 umgespannt. Die Rückfahrt von Kiel übernahm eine lübsche P 8 und ab Lübeck eine 03 des Bw Altona, die im Sommer vom Lübecker Bw gepflegt und eingesetzt wurde.
Im Hochsommer...
In mehreren kleinen Meldungen spürten wir auf db58 den Veränderungen in der Zugförderung zwischen Sommer 1957 und Sommer 1958 im nördlichen Deutschland nach – Schwerpunkte waren dabei Paderborn und Hamburg-Altona. Vom Sommer und Winter 1957 sind wenige Laufpläne der beiden Direktionen für Schnellzüge bekannt – vom Sommer 1958 jedoch keine.
In der folgenden Tabelle sind die Laufpläne (allerdings ohne Nummer) mit ihren durchschnittlichen Tagesleistungen verzeichnet. Mit den Zahlen für Paderborn bestätigt sich unsere Vermutung, dass dort beim Übergang...
In den 50er-Jahren galt der Sommerfahrplan knapp 4 Monate. Die Gültigkeit dieses an sich schon kurzen Zeitraums wurde durch das Einschieben von Hochsaison-Ausnahmen oft nochmals verkürzt. So galt für die Zugbildung des D 469 / D 470 der eigentliche Sommerplan nur zweimal zwei Wochen: vom 1. bis 14. Juni und vom 16. bis 27. September. (Die Wagenreihung in der Hochsaison hatten wir auf db58 schon vorgestellt.)
Die Skizzierung des Zuges sah nun folgendermaßen aus:
Basis für die Skizze ist der Reihungsplan vom Sommer 1958:
Die Anmerkungen...