Schlagwort: Hannover Hbf
Der D 469 war für Norddeutschland der letzte Schnellzug des Tages von Frankfurt (ab 19:16) nach Hannover – mit akzeptablen Anschlüssen nach Braunschweig, Hildesheim, Bremen oder in Richtung Bielefeld. Nur in Richtung Celle bestand keine Verbindung mehr.
Der D 470 hingegen war der erste Schnellzug des Tages in Richtung Frankfurt (an 11:15) – auch hier bestanden gute Anschlüsse aus Richtung Bielefeld, Nienburg, Celle, Braunschweig und dem Harz. Mit dieser Fahrplanlage konnte man einerseits Geschäftsleuten gute Fahrzeiten in den Rhein-Main-Neckar-Raum...
»Bequem von Hannover an den Bodensee: D 469 / D 470
Das Zugpärchen D 469 / D 470 war die schnellste Direktverbindung zwischen Bodensee/Schwarzwald und Hannover. Das Zugpärchen war in den Kursbüchern als „LS“ gekennzeichnet: leichter Schnellzug mit modernen Wagen und kurzen Reisezeiten.
Die Zugbildung des Zuges war relativ komplex mit hohem Rangieraufwand in Konstanz. Dort wurde der Zug komplett „zerpflückt“ und wieder zusammengebaut, damit die Wagen in der langen Zeit zwischen Ankunft (17:22) und Abfahrt (13:00) nicht ungenutzt im engen Bahnhof in Kreuzlingen/Konstanz abgestellt waren. ...
»Baureihe VT 12.5 – Umläufe im Sommer 1958
Die Triebwagen der Baureihe VT 12.5 waren in Norddeutschland Ende der 50er-Jahre eine wesentliche Stütze im Eilzugverkehr um Hamburg und zwischen Braunschweig und Kreiensen. Diese Aufarbeitung basiert auf den Umlaufplänen aus den Zugbildungsplänen (Zp AU) vom Sommer 1958.
Alt = Hamburg-Altona, Brm = Bremen Hbf, Bwg = Braunschweig Hbf, Fle = Flensburg, Han = Hannover Hbf, Helm = Helmstedt, Hm = Husum, Hmb = Hamburg Hbf, Koph = Kopenhagen, Kr = Kreiensen, Ksl = Kassel Hbf, Le = Lehrte, Lüb = Lübeck, Nms = Neumünster, Pb = Paderborn, Vie = Vienenburg.
Die...
»VT 12.5 – Umläufe im Winter 1957/58
Die Triebwagen der Baureihe VT 12.5 waren in Norddeutschland Ende der 50er-Jahre eine wesentliche Stütze im Eilzugverkehr um Hamburg und zwischen Braunschweig und Kreiensen. Unsere Aufarbeitung basiert auf den Umlaufplänen aus den Zugbildungsplänen (Zp AU) vom Herbst 1957.
Alt = Hamburg-Altona, Brm = Bremen Hbf, Bwg = Braunschweig Hbf, Fle = Flensburg, Han = Hannover Hbf, Helm = Helmstedt, Hm = Husum, Hmb = Hamburg Hbf, Koph = Kopenhagen, Kr = Kreiensen, Ksl = Kassel Hbf, Le = Lehrte, Lüb = Lübeck, Nms = Neumünster, Pb = Paderborn, Vie = Vienenburg....
»Hannoversche A4ü-Wagen: für Briten – und für andere
Der Hauptbahnhof Hannover war im Sommer 1957 Heimatbahnhof für viele 1.-Klasse-Altbau-D-Zugwagen. Die Wagen waren drei Einsatzgruppen zugeordnet: dem internationalen Verkehr (I), dem innerdeutschen Verkehr (D) und den Sonderbereitschaften (S). Da es 1957/1958 nur wenige Umbeheimatungen für Altbau-D-Zugwagen gegeben haben soll, trauen wir uns an eine Verbindungherstellung: Für die insgesamt 30 A-Wagen des Sommers 1957 gab es im Sommer 1958 nur einen planmäßigen Bedarf von einem A4ü-35 im Pendeleinsatz zwischen Hamburg und Hannover und...
»Züge fürs Britische Militär – Teil 4
In unseren ersten Beiträgen über britische Militärzüge haben wir die Situation im Jahr 1958 geschildert und die „farbigen“ Züge vorgestellt.
Den Abschluss bildet der „Berliner“ (Dm 80 671 und Dm 80672), der von Hannover, dem „Sammelpunkt“ der drei farbigen Züge, aus nach Berlin fuhr.
Im Zp AR I vom Sommer 1958 findet man folgende Angaben zum Berliner:
Der Zp AU steuert für die deutschen Wagen folgende Informationen bei: Der Gepäckwagen der BD Wuppertal war in Düsseldorf Abstellbf. beheimatet, die Personenzugwagen un der weitere Gepäckwagen...
»Züge fürs Britische Militär – Teil 3
In unseren ersten Beiträgen über britische Militärzüge haben wir die Situation im Jahr 1958 geschildert und den nördlichen und mittleren Zug – den Blue Train und den Red Train – des Sommerfahrplans 1958 vorgestellt.
Der bei den britischen Soldaten als „grüner Zug“ bekannte Dm 80663/806664 überquerte bei Dalheim die niederländisch-deutsche Grenze. Die Strecke Dalheim—Roermond wurde ansonsten nicht von Personenzügen befahren und war auch nicht auf Streckenkarten der DB verzeichnet. Über Düsseldorf und Wuppertal wurden die südlichen Standorte...
»Züge fürs Britische Militär – Teil 2
In unserem ersten Beitrag über britische Militärzüge haben wir die Situation im Jahr 1958 geschildert und den nördlichen Zug – den Blue Train – des Sommerfahrplans 1958 vorgestellt.
Der bei den britischen Soldaten als „roter Zug“ bekannte Dm 80669/80670 durchquerte das Ruhrgebiet und das nördliche Ostwestfalen zum „Sammelpunkt“ Hannover. Vom Sommer 1957 bis zum Sommer 1958 änderte sich die Fahrtroute nicht, ab Sommer 1958 war eine Beschleunigung um ca. 15 Minuten erreicht worden.
Im Zp AR I vom Sommer 1958 findet man folgende Angaben:
Der...
»Züge fürs Britische Militär – Teil 1
Mit dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland in die NATO im Jahre 1955 änderte sich vieles. Aus den Besatzungsmächten wurden – vereinfacht im damaligen Jargon ausgedrückt — Bündnispartner gegen die kommunistische Bedrohung aus dem Osten. Die neugegründete Bundeswehr zog in etliche Kasernen ein – die ehemaligen Besatzungsmächte räumten viele Standorte. Die Aufstellung der Bundeswehr zog sich über einige Jahre hin: Das Jahr 1958 war dabei das Jahr mit den meisten Kasernen-Übergaben. Diese Umstellungen wirkten sich natürlich auch auf die Militärzügen...
»ETA 176 – Hamelner Zigarren im Eilzug-Einsatz
Mit diesem rekonstruierten Laufplan für die beiden ETA 176 des Bw Hameln beginnen wir die weitere Aufbereitung der Triebwagen-Leistungen in Niedersachsen (und Ostwestfalen). Als Grundlage dienen Notizen aus dem Zugbildungplan AR II für den Westen (und Norden) der Bundesrepublik. Im Herbst 1958 entfallen die Kurzstreckenleistungen zwischen Lage und Lemgo.