Schlagwort: Düsseldorf Hbf
Morgens erreichten wenige Eilzüge Köln von Troisdorf her. Erst kurz nach 8 Uhr hielt der E 785 aus Gießen in Troisdorf, der sich über Siegen und Betzdorf auf den Weg nach Düsseldorf gemacht hatte. Im Laufe des Tages folgten dann noch neun weitere Eilzüge. Abends beschloss der E 786 nach Gießen schon vor 20 Uhr wieder die Reihenfolge der Eilzüge aus Köln in Richtung Troisdorf.
E 785Som. ’58 anSom. ’58 abOrtSom. ’58 anSom. ’58 abE 786
105:07Gießen23:0018
205:2005:23Wetzlar22:4422:4717
305:45Herborn (Dillkr)22:2516
405:5205:54Dillenburg22:1522:1715
506:0206:03Haiger22:0722:0914
606:2906:41Siegen21:2921:4113
706:48Niederscheiden—
807:0107:03Betzdorf...
»Züge fürs Britische Militär – Teil 3
In unseren ersten Beiträgen über britische Militärzüge haben wir die Situation im Jahr 1958 geschildert und den nördlichen und mittleren Zug – den Blue Train und den Red Train – des Sommerfahrplans 1958 vorgestellt.
Der bei den britischen Soldaten als „grüner Zug“ bekannte Dm 80663/806664 überquerte bei Dalheim die niederländisch-deutsche Grenze. Die Strecke Dalheim—Roermond wurde ansonsten nicht von Personenzügen befahren und war auch nicht auf Streckenkarten der DB verzeichnet. Über Düsseldorf und Wuppertal wurden die südlichen Standorte...
»Fahrplan und -strecke des Expr 3004
Der Expressgutzug 3004 von Hamm nach Stuttgart gehörte zu den interessantesten hochwertigen Zügen. Sein Laufweg war bemerkenswert: durchs nördliche Ruhrgebiet, dann über Düsseldorf ab Neuß linksrheinisch – „Kopf machen“ in Köln und weiter linksrheinisch bis Bingerbrück, durch die Pfalz bis …
»Leistungen der Baureihe 78 des Bw Neuß
Das Bw Neuß stand als Personenzug-Bw immer im Schatten der bedeutenderen Nachbarn Düsseldorf, Köln, Krefeld und Mönchen-Gladbach. Die Nummer 1 in Neuß war die Baureihe 78. Für die fünf dort beheimateten Lokomotiven gab es im Sommer 1958 einen dreitägigen Umlauf – im Laufplan 01. Die Hauptleistungen wurden zwischen Düren und Düsseldorf erbracht. Einmal am Tag wurde auch Brüggen nahe der holländischen Grenze und Dormagen angefahren.
Brü = Brüggen, Df = Düsseldorf Hbf (Abstellbahnhof), Dorm = Dormagen, Dü = Düren, MG = Mönchen-Gladbach, Vie...
»Fahrplan des F 1 und F 2 „Hanseat“
Im bundesdeutschen Netz der leichten F-Züge stellte der Hanseat die morgendliche Verbindung von Rhein und Ruhr in die drei wichtigsten Küstenstädte her. Spätabends kehrte der Hanseat als letzter Zug aus dem Norden ins Rheinland zurück. Nur der Hanseat und der Gambrinus fuhren im Norden über Hamburg hinaus nach Kiel.Fahrplan Hanseat
F 1Winter 1957Sommer 1958OrtWinter 1957Sommer 1958F 2
106:5407:12Köln Hbf23:0623:1856
207:2507:44Düsseldorf Hbf22:3222:4055
307:2607:45Düsseldorf Hbf22:3122:3654
407:4408:02Duisburg Hbf22:1422:1853
507:4508:03Duisburg Hbf22:1322:1752
608:0308:18Essen...
»Fahrplan des F 3 und F 4 „Merkur“ und D 103 / D 104
Der F4 Merkur von Hamburg Hbf nach Köln Hbf bot im Sommer 1958 mit 5:11 Stunden die schnellste Verbindung bei der Deutschen Bundesbahn zwischen diesen beiden Städten. In Süd-Nord-Richtung war jedoch der F 33 Gambrinus mit seinen 5:17 Stunden 2 Minuten schneller als der F 3. Insgesamt versuchte die Bundesbahn im Jahr 1958 den leichten F-Zug-Verkehr auf fast allen Relationen zu beschleunigen. Etliche Protokoll-„Schnipsel“ – auch über diesen Zug – der Fahrplankonferenzen im Jahr 1957 geben Auskunft darüber.
Die Streckenführung vom...
»Fahrplan des F 23 und F 24 „Schwabenpfeil“
Der Schwabenpfeil – das Gegenstück zum Rheinblitz F 27 / F 28 – wurde im Sommer 1958 von Stuttgarter E 10.1 zwischen Stuttgart und Ludwigshafen sowie zwischen Ludwigshafen und Dortmund von V 200.0 des Bw Hamm P gezogen. Während der Rheinblitz vormittags Rhein und Ruhr verließ und abends zurückkehrte, fuhr morgens der Schwabenpfeil aus Stuttgart los, um abends zurück an den Neckar zu gelangen.
F 23ZeitBahnhofZeitF 24
17:21Stuttgart Hbf23:1148
28:44Heidelberg Hbf21:4847
38:45Heidelberg Hbf21:4746
48:59Mannheim Hbf21:3245
59:00Mannheim Hbf21:3244
69:06Ludwigshafen...
»VT 95 – der Start mit der Kleinsteuerung in Wuppertal: 1955
1955 – bis jetzt waren wir mit keinem Thema zeitlich so weit zurückgegangen, um die Abwicklung des Verkehrs im Jahr 1958 verständlich und rekonstruierbar zu machen. Bis zum Jahr 1955 wurden an die Deutsche Bundesbahn einmotorige Schienenbusse der Bauart VT 95 ausgeliefert. Die letzten 10 Exemplare wurden direkt ab Werk mit Kleinsteuerung ausgerüstet, nachdem vorher schon versuchsweise Fahrzeuge mit Kleinsteuerung versehen worden waren. Die letzten 6 Triebwagen kamen nach Wt-Steinbeck.
Mit Kleinsteuerung ist es möglich, zwei VT 95...
»VT 36.5 des Bw Köln Bbf – montags bis freitags
Geplant waren sie eigentlich als Nahverkehrstriebwagen, die kantigen VT 36.5 der DB. Dem Bw Köln Bbf standen für den Sommer und Herbst 1958 acht Triebwagen für insgesamt sechs Umlaufplantage zur Verfügung – mit sehr vielen Eilzugeinsätzen.
Ähnlich wie beim VT 25.5 ist hier eine Kopie vom Original-Umlaufplan vom Herbst 1959 für 4 Tage erhalten …
»Hielt nicht an jeder Milchkanne: D 1203 / D 1204 Glückauf
An dem Laufweg dieses Zug hätte unser ehemaliger Bahnchef Mehdorn seine Freude gehabt: Die „Milchkannen-Orte“ im Rhein-Main-Neckar-Gebiet wurden so schnell wie möglich ohne Anhalten durchfahren.
Dieser Saison-Zug wurde mit dem Sommerfahrplan 1958 eingeführt: mit der längsten Fahrt ohne Zwischenhalt zwischen München und Koblenz.